Potsdams Ortsteile: Fahrland bekommt ein Ortswappen

Fahrland begeht 2022 seine 825-Jahr-Feier. Der Ortsbeirat hatte sich anlässlich dieser Feier überlegt, ein eigenes Wappen für Fahrland entwickeln zu lassen. Der dazu im März durchgeführte Wettbewerb im Ortsteil brachte ein klares Ergebnis: Es gab insgesamt 1171 abgegebene Stimmen. Davon entfielen auf Vorschlag 1 (Fisch und Pflug in rot-gold) 48 Stimmen (vier Prozent), Vorschlag 2 (Fisch und Pflug in rot-gold-blau) erhielt 45 Prozent mit 528 Stimmen. Damit konnte Vorschlag 3, die Mühle auf dem Wasser mit den Apfelblüten mit 588 Stimmen insgesamt 50 Prozent für sich verbuchen. Eintragung in „Deutsche Ortswappenrolle“ fehlt noch: Tina Lange als Ortsbeiratsmitglied (Linke) und Initiatorin freut sich über die große Beteiligung. Nun wird der Ortsbeirat das Votum der Bürgerinnen und Bürger noch formal beschließen und der Heraldiker Uwe Reipert wird dann die Reinzeichnung vornehmen sowie die Eintragung in die „Deutsche Ortswappenrolle“. Fahrland hat sich für die Bockwindmühle entschieden. Sie erinnert neben den anderen früheren Mühlen an die noch heute in Fahrland existierende Mühle und deutet indirekt auch auf den Haupterwerbszweig Landwirtschaft hin. Die Apfelblüten sind außerdem ein Symbol für den zeitweise bedeutsamen Obstanbau sowie die Naturschönheiten der hiesigen Kulturlandschaft. Lesen Sie auch So könnte das neue Wappen von Fahrland aussehen Potsdamer Ortsteile: Fahrland möchte zum Jubiläum ein eigenes Wappen Die Bedeutung der umgebenden Seenlandschaft wird durch die Wellenteilung hervorgehoben. Gleichzeitig präsentiert das Wassersymbol indirekt den zu allen Zeiten bedeutsamen zweiten Haupterwerbszweig, die Fischerei. Der Wappenschild ist ausschließlich in den Farben des Postdamer Stadtwappens Rot und Gold gehalten und unterstreicht somit die Zugehörigkeit als Ortsteil. Von MAZonline