In vier Wochen öffnet sich der Vorhang zu „Becky Sharp“. Das Schulmusical des Gottfried-Arnold-Gymnasiums feiert am 13. September zum Stadtfest in Perleberg in der Rolandhalle Premiere. Ab sofort sind Karten für die Veranstaltung im Vorverkauf erhältlich – im Sekretariat der Schule in der Puschkinstraße und in der Stadtinformation auf dem Großen Markt.
Es ist noch viel zu tun
Erwachsene zahlen 20 Euro, Kinder bis 14 Jahren zwölf Euro, Jugendliche bis 18 Jahren sowie Schwerbeschädigte, Studenten und Auszubildende 15 Euro.
Die restlichen Karten werden an der Abendkasse für einen Aufschlag von zwei Euro pro Karte verkauft. Einlass für die Veranstaltung ist ab 18 Uhr, der Beginn eine Stunde später. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.
Die letzten intensiven Proben laufen. Es ist noch viel zu tun. Auf und neben der Bühne muss für einen gelungenen Abend alles stimmen. Fast alles stammt aus Schülerhand – von Tanz, Schauspiel und Gesang, bis hin zu Technik, Kulisse und Kostüm. Seit mehr als eineinhalb Jahren laufen dazu die Vorbereitungen. Nun sind die in der heißen Phase.
Musical basiert auf ein Roman
Noch einmal kommen alle Komponenten bei den Proben zusammen. Für die fachlichen Parts stehen den Gymnasiasten erfahrene Experten zur Seite. Zu der Vorführung gehören neben den gesanglichen Teilen auch ein spannendes Fechtduell, aufregende Tänze und packende Darbietungen. Einbezogen sind auch der Schulchor und die Kreismusikschule. Unterstützung gibt es von der Stadt. Jetzt geht es noch um die Feinheiten.
Das Musical „Becky Sharp – Aufstieg einer Mörderin“ – basiert auf den Roman „Vanity Fair“, zu Deutsch „Jahrmarkt der Eitelkeiten“ von William Makepeace Thackeray aus dem Jahr 1849.
Die Handlung spielt in London im Jahr 1810. Becky Sharp hat alles, was man sich wünschen kann: Sie ist jung, schön und klug. Leider fehlen ihr jedoch gesellschaftliche Beziehungen und der notwendige Adelstitel. Ausgestattet mit nichts als Talent versucht sie, in der Londoner High Society Karriere zu machen.
Weitere Auftritte nach der Premiere
Nachdem ihr mehrere Versuche, mithilfe einer vorteilhaften Heirat aufzusteigen, misslungen sind, beschließt sie, auf der Jagd nach Erfolg andere Wege einzuschlagen. Und je skrupelloser sie wird, desto erfolgreicher wird sie.
Gier, Neid, Eifersucht und Eitelkeit sind die entscheidenden Triebfedern in diesem bösartigen Gesellschaftsgemälde aus dem 19. Jahrhundert und machen so das anstehende Schulmusical aspektreich, aber auch anspruchsvoll.
Nach der Premiere am 13. September in Perleberg wird es noch weitere Auftritte des Schulmusicals geben: Am 19. Januar in Rathenow, am 12. Februar in Wittenberge und am 21. März in Pritzwalk.
Von Marcus J. Pfeiffer