Jeden Tag versteckt sich eine Überraschung hinter dem Türchen des Perleberger Adventskalenders. Ab Samstag, 1. Dezember, gibt es bis Heiligabend täglich neue Geheimtipps, Glanzlichter und Angebote von den Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleitern der Innenstadt sowie der Stadtverwaltung Perleberg. Für alle ist es sichtlich eine Aktion, die von Herzen kommt und in diesem Jahr bereits zum dritten Mal ganz bestimmt für Spannung sorgen wird.
24 Türchen mit Überraschungen
Über viele Monate im Voraus fanden die Vorbereitungen für die große Aktion statt. 22 Akteure machen in diesem Jahr mit. Allesamt haben ihren eignen Tag, an dem sie die Perleberger in der Vorweihnachtszeit individuell überraschen werden. Ganz nach dem Motto „Perleberger Türen verbinden“ soll der überdimensionale Adventskalender an der Kirche die Akteure in der Stadt enger zusammenbringen und die Innenstadt attraktiver machen.
Jeden Tag steht auf der Ankündigungstafel auf dem Kirchplatz, wer sich hinter dem symbolischen Kalendertürchen steckt. Zusätzlich finden alle Interessierten die Informationen auf der Internetseite der Stadt sowie auf der Facebook-Seite der Aktion. Die Kalendertürchen öffnen sich wieder in den Fenstern des Rathauses, wo ein als Tür nachempfundenes Banner die Nummer des Türchens verrät.
Shopping im Lichterglanz
Am Mittwoch gaben die Akteure bekannt, was sich hinter den ersten beiden Türchen, am Samstag und Sonntag, verbirgt. Die Bar Martha's Jamboree wird beim Lichterfest und Shopping im Lichterglanz am Samstagabend mit einem Cocktailwagen in der Bäckerstraße vor Ort sein und mit besonderen Angeboten für die Erwachsenen, aber auch mit Punsch für die Kinder, die Aktion einläuten.
Von 17 bis 21 Uhr haben die Einzelhändler in der Perleberger Innenstadt am Samstag, 1. Dezember, zum Einkaufen im Lichterglanz geöffnet. Mit Angeboten und kleinen Überraschungen bei Bratwurst und Glühwein eröffnen die Händler damit die Weihnachtszeit in der Rolandstadt. Gleichzeitig werden die Lichter in der ganzen Stadt beim Lichterfest erstrahlen.
Lichterfest beginnt am Hörturm
Das beginnt bereits um 16 Uhr am Hörturm in der Berliner Straße. Seit mehr als zehn Jahren erfreuen sich schon die Kinder der Region am dortigen Programm, dass in einer Zusammenarbeit des Hörturm Vereins und der Stadt Perleberg organisiert wird. Im zauberhaft erleuchteten und romantisch geschmückten Hörturm wird es eine Leseshow mit Advents- und Weihnachtsgeschichten geben. Auch Bürgermeisterin Annett Jura wird den Kindern eine Geschichte vorlesen.
Lampionumzug mit Umleitung
Um den Turm herum wird wieder ein kleines Programm zum Mitmachen veranstaltet. Der Eintritt ist frei. Bevor die Kinder im Lampionumzug um 17.30 Uhr mit dem Nikolaus und seinen Weihnachtsengeln zum Großen Markt gehen, können sie am Hörturm vorgefertigte Laternen und Weihnachtsbaumschmuck basteln.
Der Lampionumzug muss auch in diesem Jahr wegen der Baustelle in der Berliner Straße umgeleitet werden. Start bleibt um 17.30 Uhr am Hörturm, Berliner Straße 22. Von der Berliner Straße geht es dann über den Jahnsportpark in die Karlstraße, Bergstraße, und dann gelangt der Umzug wieder auf die traditionelle Strecke über die Berliner Straße, Bäckerstraße, Krämerstraße und schließlich auf den Großen Markt.
Dort werden dann gegen 18 Uhr die Lichter des diesjährigen Weihnachtsbaumes unter der Begleitung des Perleberger Posaunenchores erstrahlen.
Danach wird der Nikolaus mit seinen Weihnachtshelfern kleine Geschenke an die Kinder verteilen. In der anschließenden Nikolaussprechstunde können die Kinder dem Nikolaus ihre Weihnachtswünsche mitteilen.
Zweites Türchen im Museum
Am Sonntag, erster Advent, beteiligt sich die Stadtverwaltung selbst am großen Adventskalender. Das Stadt- und Regionalmuseum im Mönchort lädt für den 2. Dezember um 14.30 Uhr zu einer Nikolausgeschichte ein. 1500 Jahre Geschichte mit Traditionen, Legenden, Frömmigkeit, Kitsch und gnadenlose Vermarktung hat der Bischof von Myra als Nikolaus erstaunlich gut überstanden.
Auf die Frage warum, wird es beim zweiten Adventskalendertürchen ganz gewiss eine Antwort geben und der Nikolaus schaut dort auch selbst vorbei.
Von Marcus J. Pfeiffer