Weiterführende Schulen in der Prignitz: Alle Oberschulen und Gymnasien im Überblick

Diese Wahl ist keine leichte: Eltern von Sechstklässlern haben nur noch wenige Tage, um zu entscheiden, auf welche Schule ihre Kinder ab dem nächsten Schuljahr gehen sollen. >>> Hier geht es zum Zeitplan für das sogenannte Ü-7-Verfahren Dabei ist nicht immer die Wohnortnähe entscheidend – vielmehr sollte die Schule auch zum Kind passen. Hier gibt es den Überblick über alle weiterführenden Schulen im Landkreis Ostprignitz-Ruppin: Oberschule Glöwen: Die Oberschule Glöwen mit Grundschulteil nimmt im Landkreis Prignitz eine Sonderstellung ein: Sie ist die einzig verbliebene weiterführende Schule im Landkreis außerhalb der drei großen Städte und sie ist das einzige kleine Schulzentrum in der Prignitz, in der Kinder von Klasse 1 bis Klasse 10 unterrichtet werden können. >>> Hier geht es zum Schulporträt der Oberschule Glöwen Gottfried-Arnold-Gymnasium Perleberg: Das Gottfried-Arnold-Gymnasium in Perleberg setzt auf breite Wissensvermittlung. Allgemeinbildung statt Spezialisierung ist die Devise der Schule, die mit 295 Schülern eher familiär daherkommt. Die Klassenstärke soll 28 Schüler nicht überschreiten – darauf wird Wert gelegt. Es gibt einen aktiven Förderverein, der auch Stipendien für Schüler vergibt. Zu den Besonderheiten gehört die preisgekrönte Schülerzeitung „GAG Times“, deren Redakteure sich auch um den Web-Auftritt ihrer Schule kümmern. Und noch ein Plus: Das Gymnasium ist seit über zehn Jahren Teil der Initiative „Schule gegen Rassismus“. >>> Hier geht es zum Schulporträt des Gottfried-Arnold-Gymnasiums Perleberg Johann-Wolfgang-von-Goethe Gymnasium Pritzwalk: Am Goethe-Gymnasium in Pritzwalk wird Leistung gefordert, dafür steht beispielsweise die Teilnahme am Projekt „Leistung macht Schule“. Das Gymnasium it seinen derzeit 420 Schülern ist eine von nur neun Schulen in Brandenburg, die an der bundesweiten Begabtenförderung teilnehmen. Mit Hilfe des Projekts sollen Schüler mit besonderen Fähigkeiten gefunden werden. Ab der achten Klasse legt das Gymnasium für diese Schüler individuelle Lernpfade für die ideale Weiterentwicklung fest. Schwächere Schüler werden aber nicht links liegen gelassen, für sie gibt es einen eigenen Förderunterricht. Darüber hinaus punktet die Schule mit außerschulischen Angeboten wie dem Chor, einer Theatertruppe sowie die Schülerfirma „holzaufholz“, die Holzfiguren produziert und verkauft. >>> Hier geht es zum Schulporträt des Johann-Wolfgang-von-Goethe Gymnasiums Pritzwalk Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge: Am Marie-Curie-Gymnasium in Wittenberge setzt man beim Unterricht stark auf Praxisorientierung und ein integriertes Konzept für Schülerarbeit. Das Ziel für die 443 Schüler ist natürlich die Erlangung des Abiturs – der Fokus liegt in erster Linie auf den Naturwissenschaften. So gibt es Arbeitsgemeinschaften in naturwissenschaftlichen Fächern sowie speziellen Förderunterricht. Aber auch Sport-Angebote locken und auch die Brass-Band und der Chor des Gymnasiums erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Schule kooperiert eng mit der Kreismusikschule. Weitere Pluspunkte der dreizügigen Schule sind die Projektwoche, der Tag der Wissenschaften, die Weihnachtsgala und der Tag des Studiums. >>> Hier geht es zum Schulporträt des Marie-Curie-Gymnasiums Wittenberge Das Oberstufenzentrum Prignitz in Wittenberge: Das Oberstufenzentrum Prignitz – zwei der drei Abteilungen befinden sich in Wittenberge – bietet ein breites Angebot an Möglichkeiten für den Schulabschluss. Die Abteilung 1 bildet die Gymnasiale Oberstufe mit dem Ziel, das Abitur zu erlangen. Möglich ist das ebenfalls mit einem erweiterten Realschulabschluss, einem gleichwertigen Abschluss eines anderen Bundeslandes oder der Versetzung am Ende der zehnten Klasse an ein Gymnasium. Darüber hinaus gibt es die Berufsschule mit verschiedenen Fachrichtungen wie etwa Metall- oder Fahrzeugtechnik. Weiterhin gibt es eine Fachschule für Sozialwesen mit den Fachrichtungen Erzieher und Heilerziehungspfleger, eine Berufsfachschule für angehende Sozialassistenten und eine Fachoberschule der Fachrichtung Sozialwesen – die Ausbildung dort dauert zwei Jahre. Für Jugendliche, die noch unentschlossen sind: Alljährlich findet im OSZ in Wittenberge ein Karrieretag für Ausbildung und Beruf statt. >>> Hier geht es zum Schulporträt des Oberstufenzentrums Prignitz in Wittenberge Maria-Montessori-Schule Wittenberge: In der integrativen Oberschule „Maria Montessori” Wittenberge wird Augenmerk auf praxisorientierte Bildung gelegt: mittels vielfältiger Lernmethoden. Durch Kooperationen mit zahlreichen regionalen Partnern – etwa der Biosphäre, kommunalen Einrichtungen und Unternehmen vor Ort – haben die Schüler die Chance, ihre Persönlichkeit im Sinne eines humanistischen Weltbildes an unterschiedlichen, auch außerschulischen Orten zu entwickeln – ein Punkt, auf den man in der Schule großen Wert legt. Im Alltag ergänzen verschiedene Projekte und Praktika das theoretische Lernen. Drei Abschlüsse können an der Oberschule erreicht werden: der erweiterte Hauptschulabschluss, der Realschulabschluss, der zum Besuch einer Fachoberschule berechtigt sowie die Fachoberschulreife mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. >>> Hier geht es zum Schulporträt der Maria-Montessori-Schule Wittenberge Friedrich-Gedike-Oberschule in Perleberg: An der Friedrich-Gedike-Oberschule in Perleberg liegt der Schwerpunkt darauf, Jugendlichen den Weg in die Berufswelt aufzuzeigen. Konkret heißt das für die Oberschule, in Kleingruppen gezielt Stärken auszubauen und zunächst noch vorhandene Schwächen – etwa aus der Grundschule – auszugleichen. Allgemein habe die Schule einen „starken Fokus auf Berufsfindung, der sich bereits in Klasse 7 mit Berufsschnuppertagen niederschlägt und später um Praktika in Betrieben ergänzt wird“. Ein weiterer Anspruch der integrativen Oberschule ist die Inklusion von besonders förderbedürftigen Schülern. >>> Hier geht es zum Schulporträt der Friedrich-Gedike-Oberschule in Perleberg Entscheidend dafür, auf welche Schule das Kind nach der sechsten Klasse gehen kann, ist das Grundschulgutachten. Das gibt eine Empfehlung ab. Die Gutachten werden mit den Halbjahreszeugnissen ausgereicht, sind aber für Eltern nicht bindend. Wenn etwa Eltern wollen, dass ihr Kind ein Gymnasium besucht, das Grundschulgutachten aber zum Besuch einer Oberschule rät, kann das Kind noch mit einem Aufnahmetest den Sprung aufs Gymnasium schaffen. Oberschule Wittenberge: An der Oberschule Wittenberge gibt es ein Ganztagsangebot von 7.30 bis 14.45 Uhr. Dazu gehören Schülerarbeitsstunden in der siebten und achten Unterrichtsstunde. Lehrinhalte in Mathematik, Deutsch oder Englisch werden bei Bedarf vertieft. Arbeitsgemeinschaften wie die Fahrradwerkstatt, Kochen und Backen, Ballspiele, Nähen, Schulgarten oder die Mädchen-AG mit der Schulsozialarbeiterin ergänzen das Ganztagsangebot. Derzeit unterrichten 30 Lehrerinnen und Lehrer insgesamt 335 Kinder. Die siebte und zehnte Klasse sind dreizügig, die achte und neunte Klasse vierzügig. Im Durchschnitt lernen in jeder Klasse 24 Schülerinnen und Schüler. >>> Hier geht es zum Porträt der Oberschule Wittenberge . Von MAZ-online