Manch Einwohner des Pritzwalker Ortsteiles Kuckuck hat sie vielleicht schon vermisst – die Baufahrzeuge und die Straßensperrung wegen der geplanten Arbeiten an zwei Durchlässen. Die sollten diese Woche mit Beginn der Herbstferien starten, doch Verwaltung und Auftragnehmer haben sich auf einen neuen Zeitplan geeinigt.
Am 1. Februar sollen die Arbeiten in Kuckuck beginnen
Die Firma Universalbau aus Perleberg hat diese Woche einen neuen Bauablaufplan vorgelegt und mit der Stadt abgestimmt, der erst im kommenden Jahr greift. „Wir haben die Arbeiten komprimiert“, erklärt deren Geschäftsführer Michael Gatzke. Im Zuge der Vorbereitungen haben die Beteiligten festgestellt, dass die geplanten Maßnahmen auch in einem engeren Zeitfenster zu schaffen wären.
Nun soll es erst Anfang Februar losgehen. In den Winterferien, die vom 1. bis zum 7. Februar 2020 dauern, ist jetzt die erste Vollsperrung der Straße von Sadenbeck nach Kuckuck vorgesehen. In den darauffolgenden Wochen müssen halbseitige Sperrungen erfolgen.
In den Osterferien (4. bis 16. April) wird dann zum zweiten Mal eine Vollsperrung notwendig. Bis Ende Mai sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. „Damit bleiben wir im vorgesehenen Zeitplan“, sagt Michael Gatzke.
Neuer Durchlass wird Ottern und Biber den Durchgang erleichtern
Da der Einbau eines neuen Durchlasses am Hauptlauf der Dömnitz mit erheblichen Einschränkungen für die Anwohner in Kuckuck einhergeht, hoffen die Verantwortlichen, die Belastungen für die Bürger mit dem neuen Zeitplan so gering wie möglich halten zu können.
Die Straße nach Sadenbeck ist die einzige offizielle Zufahrt in den Ortsteil. Daher muss für die Zeit der Arbeiten eine Umleitung eingerichtet werden. Die Stadt will dafür den westlich aus dem Dorf herausführenden Weg herrichten, der auf den Falkenhagener Damm führt.
Mit Einbau des Durchlasses soll auch eine Stufe an der Tunnelwand errichtet werden, der Otter und Biber den Durchgang erleichtert. Zudem wird die Straße zwischen Kuckuck und Sadenbeck im Zuge der Arbeiten auf 5,50 Meter verbreitert.
Von Stephanie Fedders