In der vierten Etappe der diesjährigen Tour de Prignitz am Sonntag legte das Fahrerfeld zur Mittagszeit ein Pausenstopp im Prignitz-Dorf Barenthin ein. Weil die Dorfbewohner den Radlern mehr bieten wollten, als eine kleine Stärkung am Wegesrand, schmückten sie den Ort von vorn bis hinten mit Luftballons, Girlanden und vielem anderen mehr.
Alle Dorfvereine beteiligten sich am Kulturprogramm
Der Ortsvorsteher von Barenthin, Jörg Abraham, rannte bei den Dorfbewohnern offene Türen ein, als er die Idee äußerte, ein Kulturprogramm auf die Beine stellen zu wollen. Daran beteiligten sich der Barenthiner Carneval Verein, sowie der Dorfverein, die freiwillige Feuerwehr und die Kirchengemeinde. Jeder übernahm einen Part, der zum Gelingen des Vorhabens unerlässlich war.
Salut und Grußworte vom Bürgermeister
So empfingen die Carnevalisten das Radlerfeld mit Salutschüssen aus der Konfettikanone. Es wurde Kuchen gebacken, die Feuerwehr stand mit ihren Fahrzeugen an der Dorfstraße Spalier, und neben den Antenne-Moderatorinnen begrüßten auch Jörg Abraham gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Gumtow, Stefan Freimark, die Radler mit ein paar Grußworten.
Auch die Kirche stand den Gästen offen
Kaum hatten die Radfahrer ihre Drahtesel an eigens dafür vorgesehene Plätzen rund um die Kirche abgestellt, holten sie sich eine stärkende Mahlzeit, die sie an Tischen an der einstigen Schule und an der Kirche zu sich nahmen. Wer wollte, konnte die eigens geöffnete Kirche besichtigen.
Männerballett zum Mittag
Zur Überraschung der Radler traten dort während der Pause die Barenthiner Carnevalisten auf. Die Sambalitas bekamen bei ihren exotischen Tänzen hierbei Unterstützung vom Männerballett. Nach einer Showeinlage des Barenthiner Shantychores mussten sich die Radler auch schon wieder sammeln um weiterzufahren.
Von André Reichel