Ganz im Zeichen des bevorstehenden Brandenburgtags im August steht der Empfang der Radler am Freitag, 1. Juni, in Wittenberge. Die Stadtmaskottchen, der Fährmann Hildebrandt und die Ackerbürgerin Mathilde begrüßen die ankommenden Fahrradfahrer, die aus Richtung Nordosten die Bahnstraße entlang gefahren kommen, auf dem Paul-Lincke-Platz vor dem Kultur- und Festspielhaus Wittenberge.
Die Band Kokas, die den Brandenburgtag schon auf der diesjährigen Grünen Woche in Berlin beworben hat, steht auf der Bühne und versorgt die Gäste mit Livemusik. Kokas steht für handgemachten Sound aus der Region. Die Musiker spielten Hip Hop, Rap und eigene Titel wie „Elbdeichhinterland”, in dem ihre Heimat, die schöne Prignitz, besungen wird. Wittenberges Bürgermeister Oliver Hermann wird den Besuchern vieles zu den geplanten Veranstaltungen und Höhepunkten am Brandenburgtag erzählen.
Super-Tag für einen Wochenendausflug
Das Rock-’n’-Roll-Tanzpaar Johanna Wolf und Niklas Bahr vom Wittenberger Tanzcentrum fungiert als Botschafter des Brandenburgtags. Wie am Brandenburgtag selbst werden sie auch nach dem Eintreffen der Radler am 1. Juni auf der Bühne eine Probe ihres Könnens präsentieren. Wegen der Tour de Prignitz wird das jährlich vom Prignitzer lokalen Bündnis für Familie immer am 1. Juni organisierte Kindertagsfest auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Dennoch ist auch für die Kurzweil der jüngsten Besucher bestens gesorgt. So gibt es beispielsweise eine Hüpfburg und fünf verschiedene kuriose Fahrräder, die jeder ausprobieren kann. Die Radler der Tour werden um etwa 15.30 Uhr erwartet. „Wir rufen alle Wittenberger auf, am 1. Juni zum Kulturhaus zu kommen und unsere Gäste willkommen zu heißen”, forderte Kulturbetriebswerkleiter Uwe Neumann auf.
Am Sonnabend, 2. Juni, startet dann die nächste Etappe mit dem Ziel Bad Wilsnack. „Das ist ein super Tag für einen Wochenendausflug für die ganze Familie”, so Uwe Neumann.
Die Rücktour ist gesichert. Wer zu schlapp ist, mit dem Rad zurückzufahren, kann sich für ein kleines Entgelt fahren lassen oder mit der Regionalbahn zurück nach Wittenberge reisen.
Von Jens Wegner