Wittenberge: Alte Ölmühle soll zum Elberesort werden

Schon jetzt ist die Alte Ölmühle in Wittenberge eine Erfolgsgeschichte, wie man sie sich noch vor 20 Jahren niemals hätte vorstellen können. Doch das ist kein Grund für die Unternehmer Lutz und Jan Lange, das Gelände nicht noch weiter zu entwickeln – sie sehen darin für den weiteren Erfolg der Anlage sogar ein Muss. Bis zum Jahresende Elberesort: Und so ist jetzt der Plan, aus der Alten Ölmühle ein Resort zu machen – zum Jahresende soll es Elberesort heißen. Deswegen so sind einige Dinge in Planung, angefangen von der Erneuerung des Frühstücksraumes und der Schaffung von Resort-Ambiente bis hin zu einer anderen Selbstpräsentation. Chillflächen, Hofladen, Blumenladen, Tauchshop: Es sind viele Pläne, die Vater und Sohn dabei angeschoben haben, etwa die Errichtung von Chillflächen. „Wir wollen uns hier auf dem Gelände daran machen, einen Hofladen, einen Blumenladen und einen Tauchshop einzurichten“, erklärt Lutz Lange im Gespräch mit der MAZ. Vorgesehen ist dies in einem alten Feuerwehrdepot auf dem Gelände – gut zu erkennen an den auf die Tore gemalten alten Feuerwehrfahrzeugen. 16 zusätzliche Doppelzimmer: Auch das war eine Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung, denn auch auf andere Gebäuden finden sich Darstellungen dessen, wozu sie ursprünglich einmal da waren, an der alten Ausspanne etwa sieht man Pferdebilder. Die Hotelkapazitäten sollen ebenso erweitert werden. Lutz Lange spricht von 16 zusätzlichen Doppelzimmern. Mehr Besucher aus Deutschland als bislang üblich: Es sind nur einige der Investitionen, die Lange schon vor der Corona-Zeit angeschoben hat und die er trotz aller damit verbundenen Einschnitte und finanziellen Verluste auch umsetzen. Zugute kommt ihm dabei, dass nach der Wiedereröffnung der Run auf die Alte Ölmühle vielleicht so groß ist wie noch nie – Lutz Lange und sein Sohn Jan teilen dabei die Erfahrung anderer Hoteliers und Gastronomen, die in diesem Sommer mehr Menschen aus ganz Deutschland begrüßen konnten, als es sonst bislang üblich war. „Sehr erstaunt, wie sich die Nachfrage nach Wohnraum entwickelt“: Und: Der gesamte Wohnpark auf der anderen Seite der Wilsnacker Straße ist mittlerweile an den Mann oder die Frau gebracht. „Wir haben 16 Grundstücke verkauft, zwei sind noch zu haben“, sagt Lutz Lange, „wir sind sehr erstaunt, wie sich die Nachfrage nach Wohnraum entwickelt.“ Das gilt auch für das Gelände zwischen der Alten Ölmühle und der Eisenbahnbrücke, auf dem derzeit ebenfalls Neubauten entste-hen. Für Lutz Lange ist der Erfolg dieser Aktivitäten aber auch ein Beleg dafür, wie gut sich die Stadt Wittenberge entwickelt hat und wie attraktiv sie mittlerweile ist. Von Bernd Atzenroth