Mit historischen Gewerken haben sich die Schüler der Klasse 3a an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule in Luckenwalde in einem Projekt befasst. Klassenlehrerin Petra Fiedler ließ sie verschiedene Geräte und Handwerkstechniken ausprobieren.
Baumstamm-Sägen, Kartoffel-Druck und Eier-Färben
An den sieben Stationen sollten beispielsweise Scheiben von einem Baumstamm abgesägt, Besen gebastelt und Nägel ins Holz gehämmert werden. Auch Kartoffel-Druck, Tischdeckchen-Weben und Ostereier-Färben gehörten als Angebote dazu. Die Baumstammscheiben und das Osterei wurden dann zu einem putzigen Holz-Osterhasen zusammengeklebt. Mehrere Eltern assistierten bei den Handwerks-Stationen und bastelten gemeinsam mit den 24 Kindern die Osterdekoration.
„Nächstes Mal können wir einen Baum durchhauen!“
Stolz zeigte der Nachwuchs, wie gut er mit Säge, Hammer, Nadel und Faden umgehen konnte- alles unter strenger Aufsicht der Erwachsenen natürlich. Jedes der Kinder gab sich die größte Mühe beim Werkeln, manche wollten die Kunstwerke später an ihre Familie weiterverschenken. Auch der überraschten Schulleiterin wurde ein Hase überreicht.
„Ich habe mir überhaupt nicht wehgetan, dabei habe ich schon alle Stationen durch“, erzählte die neunjährige Leonie über ihren Projekttag, „es hat einfach viel Spaß gemacht, ich konnte ganz kreativ sein.“ Auch Julian (9) fand den Tag schön: „Ich kann mich gar nicht entscheiden, was ich am besten fand. Vielleicht das Sägen. Nächstes Mal können wir ja mit einer Axt einen Baum durchhauen!“
Von Katja Schubert