Der Ausbau der Dresdner Bahn wird zum Fall für das Bundesverfassungsgericht. Die Bürgerinitiative Dresdner Bahn aus Berlin-Lichtenrade hat Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts eingelegt. Dieses hatte im vergangenen Jahr die Planungen der Deutschen Bahn bestätigt. Anwohner haben den Bau der beiden Fernbahngleise in einem Tunnel oder Trog durch Lichtenrade gefordert. Die Bahn plant mit einer ebenerdigen Trasse und Lärmschutzwänden. Vor dem Verfassungsgericht will die Bürgerinitiative nachweisen, wie die „menschenfeindlichen Planungen der Bahn“ das Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzen.
Von Christian Zielke