Jüterbog: Corona verhindert Projekte der Kreishandwerkerschaft

Die Kreishandwerkerschaft Teltow-Fläming führte 2019 und 2020 verschiedene Inisek-Projekte, wie „Praxislernen in Werkstätten“ durch. Mit dabei waren die Friedrich-Ludwig-Jahn-Oberschule aus Luckenwalde, die Wiesenschule Jüterbog, die Otfried-Preußler-Grund- und Oberschule Großbeeren, die Freien Oberschule Baruth und die Otto-Unverdorben-Oberschule Dahme. Die Projekte dienen der Herausbildung und Stärkung von sozialen und personalen Schlüsselkompetenzen und sollen bei der Berufswahl helfen. „Wir-Gefühl“ entwickeln: Geplante Projekte mit der Gesamtschule Treuenbrietzen und der Otfried-Preußler-Grund- und Oberschule Großbeeren konnten im vergangenen Jahr aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht umgesetzt werden. Die Initiative Sekundarstufe (Inisek) wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg, sowie der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Ziele dieser Projekte sind, einander besser kennen zu lernen und ein gemeinsames „Wir“-Gefühl zu entwickeln. Die Schüler sollen eigene Stärken entdecken und können lernen diese gezielt einzusetzen. Gegenseitige Achtung und Akzeptanz werden bei den Schülern herausgebildet. Sie haben die Möglichkeit praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder des Handwerks zu erhalten. Dazu gehören die Bereiche Bau, Holz und Metall, Farbe und Raum sowie der Bereich Lager. „Die positiven Rückmeldungen der Schulen bestätigten uns, den Erfolg der Projekte“, so die Projektkoordinatorin Brita Grosnick. Termine abgesagt: Eigentlich sollte seit 5. Januar bis zum Ende des Monats das Projekt „Praxislernen in Werkstätten" mit der Ludwig-Jahn-Oberschule Luckenwalde mit vier Klassen der Klassenstufe 8 laufen. Bereits im Dezember hatte die Schule für eine der Klassen aufgrund der aktuellen Situation abgesagt. „Die zweite Klasse hat gewackelt und es sieht aus als würde das geplante Projekt im Januar nicht umgesetzt werden können. Wie es dann im Februar weiter geht, weiß keiner genau“, bedauert Brita Grosnick. Von Margrit Hahn