Am Goethe-Schiller-Gymnasium Jüterbog läuft seit Donnerstagmittag ein Großeinsatz von Feuerwehren und Rettungsdienst aus dem ganzen Landkreis Teltow-Fläming. Auch Katastrophenschutzeinheiten und die Polizei sind involviert. Etwa 140 Einsatzkräfte sind dabei.
Unfall im Chemie-Unterricht simuliert
Simuliert wird offenbar ein Chemikalien-Unfall an der Schule. Wie der Landkreis mitteilt, werden ein Klassenzimmer, Teile des Gebäudes und des Außengeländes vernebelt sowie die Jugendlichen und das Lehrpersonal evakuiert. Der Schulbetrieb im betroffenen Gebäudeteil wird für die Dauer der Übung unterbrochen.
Alarmierungsbereitschaft wird getestet
Die Übung dient laut Kreisverwaltung mehreren Zwecken. Zum einen besteht für die Schule die Möglichkeit, ihre interne und externe Alarmorganisation zu überprüfen. Zum anderen geht es darum, speziell die Handlungsabläufe von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Katastrophenschutzeinheiten bei einem Unfall mit Chemikalien und einem daraus resultierenden Massenanfall von Verletzten vor Ort zu simulieren – ein solches Szenario gab es noch bei keiner Katastrophenschutz-Übung im Landkreis Teltow-Fläming. Auch die Alarmierungsbereitschaft wird damit getestet.
Straßensperrungen in Jüterbog veranlasst
„Besonderer Wert wird darauf gelegt, wie gut der verwaltungstechnische Ablauf nach der vermeintlichen Evakuierung funktioniert“, heißt es seitens der Pressestelle, „dabei geht es zum Beispiel um Fragen des Gebäudemanagements, möglicherweise erforderliche Straßensperrungen, die Aufrechterhaltung des Schulbetriebes usw.“
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Von MAZonline