Corona:Teltow-Fläming meldet 13. Todesfall eines Infizierten mit Coronavirus

Schlechte Nachrichten zum Coronavirus bestimmten am Mittwoch den Start ins zweite Halbjahr 2020: Am ersten Julitag wurden dem Gesundheitsamt in Teltow-Fläming drei neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Hinzu kam außerdem ein weiterer Todesfall in Verbindung mit der Krankheit Covid-19. Die Zahl der Menschen aus TF, die an beziehungsweise mit dem Virus gestorben sind, ist damit auf 13 angestiegen. Die verstorbene Person lebte in der Gemeinde Am Mellensee, in der am Mittwoch auch eine der drei neuen Infektionen gemeldet wurden. Die beiden weiteren neuen Fälle wurden aus Zossen gemeldet. Das tägliche MAZ Corona-Update als Newsletter Alle News zum Coronavirus in Brandenburg täglich gegen 17 Uhr im E-Mail-Postfach Gleichzeitig ist auch die Zahl der Genesenen in Teltow-Fläming wieder angestiegen. Von insgesamt 175 infizierten Menschen aus dem Landkreis haben nun 140 die Infektion überstanden. Derzeit sind noch 22 Coronafälle aktiv. Noch immer gibt es zahlreiche Verdachtsfälle im Landkreis. Derzeit warten 62 Personen auf das Ergebnis ihres Corona-Tests. Unter Quarantäne stehen insgesamt 79 Menschen, darunter zehn Ein- und Rückreisende. Abgeschlossen sind mittlerweile die umfangreichen Testungen in den Einrichtungen, die in den zurückliegenden zwei Wochen zahlreiche Neuinfektionen vermeldet hatten. Im Wohnheim für Flüchtlinge in Großbeeren war eine und in der Luckenwalder Anhaltstraße sechs Bewohner positiv getestet worden. Alle weiteren Verdachtsfälle in diesen beiden Häusern erwiesen sich als negativ. Dasselbe gilt für die betroffene Kita in Rehagen, die mittlerweile wieder geöffnet ist. Infizierte Bewohner inzwischen isoliert: Landrätin Kornelia Wehlan (Die Linke) zeigte sich zufrieden über die Testergebnisse. „Leider hat das Virus in Gemeinschaftsunterkünften bei gemeinsamer Nutzung von Küchen und Sanitärräumen ein leichteres Spiel“, erklärte sie. Inzwischen wurden die infizierten Personen und ihr engstes Umfeld isoliert. In Luckenwalde beispielsweise hat der Landkreis zwei Etagen zur gesonderten Unterbringung der Betroffenen eingerichtet. Von Victoria Barnack