Luckenwalde: Sanitätshaus Kniesche in neuen Geschäftsräumen

Das Sanitätshaus Kniesche eröffnete am Montag in der Breiten Straße 9 in Luckenwalde die neuen Geschäftsräume. Nur wenige Meter vom alten Standort entfernt, bietet das neue Domizil mehr Platz für Beratung, Kundengespräche und Warenpräsentation. Auf 250 Quadratmetern können nun neben Sport- und Reha-Artikel auch Schuhe und Bademoden angeboten werden. Die Beratungs- und Anproberäume wurden auf drei akustisch abgetrennte Räume erweitert. Alles ist größer und heller. Das neue Geschäft verfügt über einen behindertengerechten Eingang sowie über ein behindertengerechtes WC. Mehr als nur Dienstleister: Wie Geschäftsführer Henry Kniesche betont, sieht sich das Unternehmen nicht nur als Dienstleister. „Wir stehen für Nachhaltigkeit und betrachten Probleme ganzheitlich. Dabei wird besonders Wert auf individuelle Beratung gelegt“, sagt Kniesche. In Luckenwalde sollen künftig noch zwei weitere Arbeitsplätze entstehen, denn es gibt noch etliche Geschäftsideen, die umgesetzt werden sollen. Von Kopf bis Fuß: Schon jetzt werden Jung und Alt von Kopf bis Fuß versorgt. Bandagen, Kompressionsstrümpfe, Orthopädietechnik mit hauseigener Schuhwerkstatt, alles wird individuell und nach modernen Standards angefertigt. Inzwischen gibt es Kompressionsstrümpfe in allen Farben, sogar mit Strasssteinen. Zudem unterstützen die Sanitätshaus-Fachverkäuferinnen auch zum Thema Brust-Epithesen. Säuglinge mit Hüftproblemen gehören ebenso zu den Kunden wie Kinder mit Knickfüßen oder ältere Menschen mit Bewegungseinschränkungen. „Wenn jemand mit einen Rezept kommt, gehen wir auch auf andere Beschwerden ein. Wir arbeiten gut mit den Ärzten zusammen“, so Kniesche. Für Nachwuchs wird gesorgt: Wie Henry Kniesche berichtet, hat sein Vater Lutz Kniesche die „Kniesche Orthopädietechnik GmbH“ einst gegründet. Das Unternehmen ging aus den ehemaligen Lehrwerkstätten des Oberlinhauses Potsdam hervor. Inzwischen ist Sohn Henry in die Fußstapfen seines Vaters getreten und lenkt die Geschicke des mittelständischen Unternehmens. Neben dem Sanitätshaus in Luckenwalde gibt es ein weiteres in Babelsberg sowie das Stammhaus und die Werkstätten in Potsdam. Um auch künftig ausreichend Orthopädie- sowie Schuhtechniker zu haben, werden derzeit sechs Lehrlinge ausgebildet. Von Margrit Hahn