Ganze Sturzbäche von Menschenschweiß verdampfen zurzeit in der Hitze der Frühsommertage. In Vorbereitung des am Freitag beginnenden 28. Turmfestes packen kräftige Männer und Frauen in der glühenden Hitze zu, um ihre Fahrgeschäfte auf dem Parkplatz am Nuthepark hinter der ehemaligen Feuerwehr aufzubauen.
Riesige Jahrmarktgeräte
Dort herrscht schon seit vergangenem Freitag absolutes Halteverbot, damit die Lkws, die die riesigen Einzelteile für das Riesenrad, die Riesenrutsche, den riesigen Free-Fall-Turm und die große Geisterbahn aufzubauen. Seit Montag ist auch der Parkplatz hinter dem Rathaus gesperrt und am Dienstag wurde gleich nach dem Wochenmarkt auch der Marktplatz abgeriegelt.
Heute geschieht dies auch mit den Zufahrten Einmündung Haag, Einmündung Salzufler Allee in Richtung Marktplatz und Baruther Straße ab Kleinem Haag, um die Aufbauarbeiten für die Bühnen, Karussells und Verkaufsbuden zu ermöglichen.
Nur für die ganz Mutigen
Denn neben den mehr als 30 Darbietungen auf den drei Bühnen des Turmfestes gibt es wieder viele Jahrmarktattraktionen. Neu sind zum Beispiel zwei Fahrgeschäfte. Sie heißen „Extrem“ und „The Beast“ (also: das Ungeheuer) und sind für die ganz Mutigen entwickelt worden. „The Beast“ gilt als „Deutschlands spektakulärste Flugsensation“ und „Extrem“ verspricht den „ultimativen Nervenkitzel“. Es ist mit seinen 42 Metern vier Meter höher als der Marktturm und angeblich 120 Stundenkilometer schnell mit einer Beschleunigung von 4,2 g, also von 0 auf 120 km/h im 0,81 Sekunden. Wer’s gemächlicher haben will, steigt besser in eine Riesenradgondel.
Von Hartmut F. Reck