Ludwigsfelde: Ministerium bewilligt Fördermittel in Höhe von 750.000 Euro

Das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hat der Stadt Ludwigsfelde Fördermittel in Höhe von 750.000 Euro aus dem neuen Programm „Lebendige Zentren“ bewilligt. Mit dem Geld soll die Stadtentwicklung vorangetrieben werden. Konkret fördert das Programm Bestrebungen, den Stadtkern zu stärken und zu beleben – dazu gehören auch eine Standortaufwertung sowie der Erhalt und die Förderung von Nutzungsvielfalt. Mit dem Geld soll die Entwicklung der Zentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur gefördert werden. Schon länger spricht Ludwigsfeldes Bürgermeister Andreas Igel (SPD) davon, eine „neue Mitte“ entlang der Potsdamer Straße schaffen zu wollen. Die Fertigstellung der Neubauten samt Flaniermeile und die Tempo-Reduzierung sind erste Schritte in diese Richtung. Mit dem Geld können nun weitere Vorhaben geplant werden. Außerdem kommt ein Teil der Fördermittel der Neugestaltung der Außenanlagen der Theodor-Fontane-Grundschule zugute, die bereits mit Städtebaufördermitteln saniert wurde. Lesen Sie auch: Sportplatz der Theodor-Fontane-Grundschule wird endlich umgestaltet Ludwigsfelde bekam seit 1991 rund 22 Millionen Euro: Brandenburgs Bauminister Guido Beermann teilt anlässlich der Bewilligung der Fördergelder mit: Die Stadt Ludwigsfelde habe seit 2009 eine Stadtmitte geschaffen, die mit ihren Begegnungs-, Erholungs- und Einkaufsmöglichkeiten die Menschen aus Ludwigsfelde und Umgebung anziehe. „Diese positive Entwicklung wollen wir weiter unterstützen.“ Ludwigsfelde hat bereits seit 1991 rund 22 Millionen Euro Fördermittel aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung/Stadterneuerung erhalten. Bisher wurden davon unter anderem das Klubhaus und die Theodor-Fontane-Grundschule saniert, der Rathausplatz neu gestaltet und der Aktiv-Stadt-Park geschaffen. Im Rahmen der Wohnraumförderung wurden Ludwigsfelde zudem rund 58 Millionen Euro für rund 1.650 Wohnungen bewilligt. Von Lisa Neugebauer