Viel Kopfschütteln und wachsende Verzweiflung gab es am Mittwochabend beim WM-Public-Viewing in vielen Städten und Gemeinden in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald.
Gemeinsame Enttäuschung in Ludwigsfelde
Der Hof des Ludwigsfelder Klubhauses etwa war zum entscheidenden Spiel der deutschen Mannschaft gut besucht, aber die Stimmung wurde immer schlechter und hoffnungsloser. Als die Fußball-Nationalspieler in Russland dann ausgeschieden waren, zeigte sich große Enttäuschung bei den Besuchern. Einige warfen vor Wut sogar ihre Deutschland-Fahnen auf den Boden.
Banges Hoffen in Bestensee
Bis zur letzten Minute hatten die Besucher beim Public Viewing vor der 15 Quadratmeter großen LED-Bildleinwand am Fortshaus in Bestensee auf ein Wunder gehofft. Doch das Spiel der deutschen Mannschaft gegen Südkorea enttäuschte. Die Stimmung unter den Fans wurde immer hoffnungsloser. Am Ende waren alle tief betrübt über das Ausscheiden des amtierenden Weltmeisters. Dennoch zeigt das Forsthaus in Bestensee die anderen Spiele der WM.
Trübe Stimmung in Luckenwalde
Hunderte Fußballfans hatten auch im Nuthepark in Luckenwalde das für Deutschland entscheidende Vorrundenspiel gegen Südkorea verfolgt. Die Stimmung schwankte zwischen Hoffnung und Entsetzen. Am Ende waren alle tief betrübt über das Ausscheiden des amtierenden Weltmeisters. Dennoch sollen alle weiteren WM-Spiele ab dem Achtelfinale öffentlich im Nuthepark gezeigt werden, kündigte Elisabeth Thiemann vom City-Verein Luckenwalde auf MAZ-Nachfrage an. „Es ist ja alles aufgebaut und angemietet“, meinte sie.
Keine Freude in Jüterbog
Freude wollte auch bei den Besuchern des Fußball-Public-Viewings auf dem Jüterboger Marktplatz keine aufkommen. Die gute Laune und die Zuversicht zu Beginn der Live-Übertragung wandelte sich über die Zwischenstation Langeweile in der ersten Halbzeit bei den etwa 250 Fans bis zum bitteren Ende in Entrüstung und Fassungslosigkeit. Mit einem traurigen „Das war’s dann wohl!“, statt des erhofften Siegestaumels, wurden das schlaffe Agieren der deutschen Elf und die verdiente Niederlage quittiert.
Von MAZonline