Das war das Jahr 2020 in Baruth

Auch abseits von Corona war 2020 für Baruth ein spannendes und durchaus erfolgreiches Jahr. Hier ein Überblick über die wichtigsten Ereignisse. Januar: Die Kita „Entdeckerland“ im Ortsteil Petkus will Bewegungskita werden. Februar: Vor 25 Jahren wurde die zehnjährige Dornswalderin Jane Fränzke auf dem Weg zur Schule umgebracht: ihr Mörder ist bis heute nicht gefunden. März: Am Sonntag, dem 8. März, bestätigt die Kreisverwaltung die erste Coronavirus-Infektion im Landkreis. Betroffen ist ein Mann aus dem Ortsteil Mückendorf, er war in Südtirol zum Skiurlaub. Für den Wildpark Johannismühle geht es wegen des Lockdowns ums Überleben, er darf ab 17. März nicht mehr öffnen. April: Corona-Stopp im Museumsdorf Glashütte, der Schmelzofen wird abgestellt. Mai: Baruth bekommt aus der mongolischen Partnerstadt Murun 4000 Corona-Schutzmasken. Bürgermeister Peter Ilk (parteilos) hatte dort angefragt, umgehend startete eine Unterstützungsaktion. Juli: Es gibt positive Signale aus dem Umweltministerium für den seit 1992 vom Förderverein angestrebten Naturpark Baruther Urstromtal. September: Baruth und die TH Wildau unterzeichnen einen Kooperationsvertrag: Nachhaltigkeit soll am besten bundesweit Pflichtaufgabe jeder Kommune werden. Gemeinsam wollen die Partner herausfinden, wobei eine Verwaltung Entscheidungen zum Beschaffen von Material oder bei der Vergabe von Aufträgen gezielt nachhaltig treffen kann. November: Im Museumsdorf Glashütte dürfen Hunde außerhalb privater Grundstücke nur noch angeleint durch den Ort laufen. Das beschlossen die Stadtverordneten, es hatte Beschwerden von Einwohnern und Besuchern wegen frei laufender Hunde gegeben. Dezember: Seit 2020 ist auch die Stadt Baruth eine von inzwischen mehr als 600 deutschen Gemeinden im weltweiten Netzwerk „Mayors for Peace“. Es war 1982 vom Bürgermeister von Hiroshima ins Leben gerufen worden. Von Jutta Abromeit