Fischsterben in Rangsdorf: Bauhof unterstützt Entsorgung

Mit dem allmählichen Verschwinden der Eisdecke in den Rangsdorfer Kanälen wird das Ausmaß des Fischsterbens deutlich. Wie Bürgermeister Klaus Rocher (FDP) mitteilt, ist es deutlich geringer als 2010, als tonnenweise tote Fische an den Strand des Ransgdorfer Sees gespült wurden. Die zum Teil dichte Fischdecke zeigt aber auch, dass die Fischmengen nicht über den privaten Hausmüll entsorgt werden können. Damit die toten Fische schnellstmöglich aus den Kanälen von Klein Venedig entfernt werden können, unterstützt der Rangsdorfer Bauhof die Eigentümerinnen und Eigentümer bei der Entsorgung. Deshalb bittet die Verwaltung darum, dass die Anwohner die Fische in blaue Müllsäcke verpacken. Die Müllsäcke werden vom Bauhof jeweils zwischen 7.30 Uhr und 15.30 Uhr eingesammelt und in einem Container entsorgt, den der Südbrandenburgische Abfallzweckverband zur Verfügung stellt. Die Anwohner werden gebeten, die Säcke erst kurz vor Abholung vor Ihr Grundstück zu stellen, damit die Wildschweine nicht die Säcke aufreißen, um die Fische zu verzehren. Auf den gemeindeeigenen Grundstücken werden die toten Fische schnellstmöglich durch den Bauhof beseitigt. Lesen Sie auch Fische in Rangsdorf fallen der Witterung zum Opfer Rangsdorf: Kleine Fische starben „Nachdem vor allem an den Einmündungen zu den Kanälen das Eis auf dem Rangsdorfer See auftaut, ist eine vorsichtige Einschätzung des ganzen Ausmaßes des Fischsterbens möglich“, schreibt der Bürgermeister. „In diesem Jahr sind offensichtlich vor allem kleinere Fische gestorben.“ Es seien aber auch lebende Fische zu sehen. Von Udo Böhlefeld