In den Rangsdorfer Kanälen von Klein Venedig ist mittlerweile das ganze Ausmaß des Fischsterbens der vergangenen Wochen erkennbar. Vor allem kleinere Fische haben laut Gemeinde wegen des Sauerstoffmangels den Wintereinbruch nicht überlebt.
Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, müssen die toten Fische nun schnellstens eingesammelt werden. Da die Kanäle in Klein Venedig fast vollständig Privateigentum sind, sind dafür die jeweiligen Anlieger zuständig. Die Fische sollten in einer geeigneten Umverpackung über die Restmülltonnen entsorgt werden.
Der Landkreis Teltow-Fläming hat dieses Vorgehen mit dem Südbrandenburgischen Abfallzweckverband (SBAZV) abgestimmt. Wenn die zu entsorgenden Fischmengen zu groß für die vorhandenen Mülltonnen sein sollten, können die Eigentümer einen Container nutzen, der vom SBAZV aufgestellt wird. Der Standort des Containers soll in den nächsten Tagen mitgeteilt werden.
Wie groß das Ausmaß des Fischsterbens im Rangsdorfer See insgesamt ist, wird erst deutlich werden, wenn das Eis ganz geschmolzen ist. Durch die mit Schnee bedeckten Eisflächen konnte kein Sonnenlicht ins Wasser eindringen. Dadurch wurden die Algen an der Produktion von Sauerstoff gehindert. Um die Beseitigung der toten Fische auf den gemeindlichen Grundstücken kümmert sich die Gemeinde selbst. ubo
Von MAZonline