In der Löwendorfer Schillerstraße – nahe der Kita und inmitten von gepflegten Privatgrundstücken – gibt es ein Grundstück der Stadt Trebbin, auf dem es eher wie Kraut und Rüben aussieht. „Es ist zu einem richtigen Gerümpelplatz geworden“, kritisierte Renate Thomas am MAZ-Lesertelefon.
In regelmäßigen Abständen und über lange Zeiträume hinweg würden dort ausgediente Geräte wie Computer, Fahrräder und Waschmaschinen abgeladen und zwischengelagert – zum Teil unter freiem Himmel. „Selbst Autos standen schon dort“, berichtet die 77-Jährige, „bis nach geraumer Zeit wieder einige Sachen abgeholt werden.“
Holzstämme und Fahrräder
Außerdem würden dort über Monate Baumstämme gelagert. „Das Holz vergammelt, dabei hätte man bestimmt eine Verwendung dafür“, sagt Renate Thomas. Sie ist außerdem der Meinung, dass man einige der ausgedienten Fahrräder reparieren könnte. „Da werden hochwertige neue Fahrräder für die Stadt angeschafft und dort stehen welche rum“, moniert sie.
„Berechtigte Kritik“
„Die Kritik ist berechtigt“, sagt Trebbins Stadtsprecherin Beate Rantzsch. Es handele sich um ein Grundstück des städtischen Bauhofes. „Wegen andauernder zeitlicher Engpässe werden die zu entsorgenden Gegenstände zunächst auf dem Bauhof gelagert und dann gesammelt entsorgt“, so Beate Rantzsch. „Wir werden uns bemühen, zeitnah Abhilfe zu schaffen.“ Ein Teil des Gerümpels wurde jetzt von der Stadt mit einer grünen Plane abgedeckt.
Von Elinor Wenke