Brandgeruch holte am Donnerstagmorgen die Menschen in Wahlsdorf und Umgebung aus dem Schlaf. Eine große Rauchsäule war über dem Wald zwischen Wahlsdorf und Charlottenfelde zu sehen. Der Alarm erfolgte gegen 5.30 Uhr und eine Feuerwehr nach der anderen rückte aus.
7 Wehren mit 40 Feuerwehrleuten vor Ort
Laut Karsten Schmidt, Amtsbrandmeister des Amtes Dahme/Mark im Landkreis Teltow-Fläming, handelte es sich um 1,5 Hektar Wald, die zwischen Wahlsdorf und Charlottenfelde in Flammen standen. Man habe den Brand aber bald unter Kontolle gehabt. Etwa 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Feuerwehren aus Dahme, Baruth, Paplitz, Stülpe, Niebendorf-Heinsdorf und Hohenseefeld waren an den Löscharbeiten beteiligt.
Nur 100 Meter von alter Brandstelle entfernt
Das Feuer brach nur in etwa 100 Meter Entfernung von der alten Brandstelle aus. Dort hatte bereits am Sonntagnachmittag der Wald gebrannt. Auch hier waren etwa 1,5 Hektar betroffen. Nach etwa fünf Stunden war der Brand gelöscht. Diesmal konnte der Einsatz nach fast acht Stunden gegen 13 Uhr beendet werden. Der zwischendurch einsetzende Regen trug nicht dazu bei. „Es tröpfelte nur“, so Schmidt gegenüber MAZ. Die Feuerwehr geht von Brandstiftung aus.
Kein Munitionsverdacht
Das Waldgebiet in dieser Gegend gilt nicht als munitionsverdächtig. Gerade deshalb werden hier viele Windkraftanlagen errichtet.
Von Hartmut F. Reck