Corona in Teltow-Fläming: Termine im Impfzentrum Luckenwalde ab 18. Januar

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Teltow-Fläming ist am Montag erneut gestiegen. Sie liegt nun bei 287,1. Damit gilt der eingeschränkte Bewegungsradius von 15 Kilometer ab der Landkreisgrenze für mindestens fünf weitere Tage. Das Gesundheitsamt meldete zu Beginn der Woche 78 Neuinfektionen. Damit sind inzwischen 3.462 Coronafälle in Teltow-Fläming bestätigt. 1.060 Menschen sind derzeit akut infiziert. Auch zwei weitere Todesfälle hat das Gesundheitsamt am Montag gemeldet. Damit sind mittlerweile 67 Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Landkreis zu beklagen. Derweil müssen impfbereite Menschen in Teltow-Fläming weiter Geduld beweisen. Mobile Impfteams sind inzwischen zwar in den ersten Seniorenheimen im Norden von des Landkreises unterwegs. Doch ältere Menschen, die noch zu Hause leben können, werden wohl auf den Start des Impfzentrums in Luckenwalde warten müssen. Für sie macht es wenig Sinn, sich schon jetzt in die zuletzt überlastete Hotline 116 117 einzuwählen. Das bestätigte auch die Leiterin des Kreis-Krisenstabs, Silke Neuling. „Nach meinem momentanen Kenntnisstand werden ab Kalenderwoche 3 für das Impfzentrum in Luckenwalde Termine vergeben“, erklärte sie. Also erst ab Montag, genau zwei Wochen vor dem voraussichtlichen Start des Zentrums in der Fläminghalle. Lesen Sie auch: Erste Seniorenheimbewohner in Teltow-Fläming gegen Corona geimpft „Im Rahmen vorhandener Kapazitäten können sich impfberechtigte Bürger aus Teltow-Fläming auch schon jetzt Termine in bereits jetzt geöffneten Impfzentren geben lassen“, erklärte Neuling weiter. Geöffnet sind bereits die Standorte in Potsdam und Cottbus sowie seit dem gestrigen Montag auch im BER-Terminal 5 in Schönefeld. „Allerdings“, gab die Krisenstabsleiterin zu bedenken, „müssen sie dann selbst bereit sein, dort auch zweimal hinzufahren.“ Impfzentren sind „logistische Mammutaufgabe“: In Luckenwalde soll das Impfzentrum am 1. Februar den Betrieb aufnehmen. Weil die Vergabe von Terminen und das gleichzeitige Einrichten der Standorte eine „logistische Mammutaufgabe“ seien, unterstütze der Landkreis die Kassenärztliche Vereinigung Berlin-Brandenburg derzeit in der Fläminghalle. Vor dem Start hat Silke Neuling eine Bitte an die Einwohner: „Menschen, die noch gar keine Impfberechtigung haben, sollten von Anrufen unter der genannten Nummer zur Entlastung des Systems Abstand nehmen“, sagte sie. Von Victoria Barnack