Gute Nachrichten: Keine neuen Infizierten in TF

Der Landkreis startet mit guten Nachrichten in die zweite Woche des Kontaktverbots: Am Montag wurde in Teltow-Fläming kein neuer Corona-Patient gemeldet. Damit bleibt die Zahl der bisher Erkrankten bei insgesamt 43. Die Zahl der unter Quarantäne stehenden Einwohner hat sich zum Wochenbeginn ebenfalls von 86 auf 83 verringert. Derzeit warten 85 Personen auf das Ergebnis ihres Coronatests. Auch diese Zahl war vor wenigen Tagen noch deutlich höher. Vergangene Woche Dienstag beispielsweise gab es im gesamten Kreis 180 Verdachtsfälle. Die meisten Infizierten leben nach Angaben des Landkreises in der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow. Hier gab es vergangene Woche auch den ersten offiziell bestätigten Fall im Zusammenhang mit der Kita-Notbetreuung. Wie die Gemeinde am Wochenende mitteilte, wurde eine Person im engen familiären Umfeld eines in der Kita Kinderplanet betreuten Kindes positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Bisher kein betreutes Kind positiv getestet: Die Kita blieb am Montag geschlossen. Der Verdacht, dass auch das betreute Kind das Virus in sich trägt, bestätigte sich bisher nicht. Alle Eltern, deren Kinder derzeit in der Notbetreuung der betroffenen Kita sind, wurden informiert, heißt es aus Blankenfelde. – Optiker halten Filialen für Notfälle offen – Eine Durststrecke für Gastronomen in TF – Amtsarzt über Quarantäne: Gesundheits-Tagebuch ist Pflicht – Coronavirus auf dem Vormarsch im Süden von TF – Luckenwalde: Jugendliche wollen sich auf Corona testen lassen – zum Spaß – Händler in TF starten Online-Plattform – Wie TF mit Hochzeiten und Todesfällen während der Coronakrise umgeht Die Notbetreuung jener Kinder, deren Eltern in sogenannten systemkritischen Berufen arbeiten, wird derweil im gesamten Landkreis nachjustiert. Eine neue Meldung aus dem Gesundheitsministerium des Landes vom Wochenende macht das möglich. Nun sollen auch Kinder betreut werden, wenn nur einer der Elternteile im medizinischen oder Pflegebereich arbeitet. Bisher mussten beide Eltern in diesen Berufen tätig sein. Kommunen arbeiten an Notbetreuung für mehr Kinder: Wie viele Familien in TF von der neuen Regelung profitieren, ist noch unklar. Am Montag konnten die Eltern den Bedarf in ihrer Kita oder Schule anmelden. Dank der alten Regelung von vor zwei Wochen wurden bisher rund 950 Kita- und fast 400 Schulkinder in die Notbetreuung aufgenommen. „Die Anträge werden genauso schnell und unbürokratisch bearbeitet wie bei der ersten Regelung zur Kindernotfallbetreuung“, erklärte Sozialdezernentin Kirsten Gurske (Linke). „Sollte es dennoch strittige Meinungen im Einzelfall geben, steht das Jugendamt wie zuvor Eltern und Trägern der Einrichtungen zur Klärung zur Verfügung.“ Von Victoria Barnack

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