Ein 43-Jähriger ist im Berliner Ostbahnhof unter eine S-Bahn geraten und tödlich verunglückt. Obwohl der Bahnhof am Samstagmorgen stark belebt war, konnte zunächst nicht geklärt werden, wie es zu dem Vorfall kam. „Möglich sind ein Unfall oder Suizid. Fremdverschulden können wir ausschließen“, teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit.
Polizei sucht Hinweise
Der Ostbahnhof war wegen des Notarzteinsatzes für zwei Stunden vom S-Bahn-Verkehr komplett abgeschnitten. Sämtliche Linien auf der Stadtbahnstrecke mussten zwischen Warschauer Straße und Alexanderplatz den Betrieb einstellen. Auch Stunden nach der Sperrung waren noch einige Züge verspätet. „Man konnte den Bereich aber gut mit Verkehrsmitteln der BVG umfahren“, erklärte eine Bahnsprecherin.
Am Sonntag liefen die Ermittlungen weiter. „Wir haben bereits einige Bilder aus Überwachungskameras ausgewertet. Da haben sich Hinweise ergeben, die zu einem Unfall passen könnten.“ Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall am Samstagmorgen beobachtet haben. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich an eine der Berliner Polizeidienststellen zu wenden.
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Von MAZonline/dpa