An der Berliner Wilhelm-Hauff-Grundschule in Gesundbrunnen im Bezirk Mitte hat es am Dienstagvormittag einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Ein Anrufer hatte die Polizei kurz vor 10 Uhr alarmiert und behauptet, dass zwei bewaffnete Personen die Schule in der Gotenburger Straße betreten haben sollen.
Polizei evakuierte die Schule
Die Polizei rückte daraufhin mit 250 Beamten an und sperrte die Schule sowie umliegende Straßen weiträumig ab. Schüler und Lehrer wurden nacheinander evakuiert, Bürgern sollten das Gebiet meiden. An der Absperrung warteten besorgte Eltern auf ihre Kinder. Für rund zwei Stunden war nicht klar, ob Gefahr bestand.
Entwarnung am Mittag
Am Mittag gab es dann Entwarnung: Das Spezialeinsatzkommando konnte bei der Durchsuchung der Schule keine verdächtigen Personen finden. Das Gebäude sei abgesucht worden, sagte ein Polizeisprecher. „Es gibt keine Gefahrenlage.“ Die Kinder seien in Sicherheit.
„Natürlich wird es weitere Ermittlungen zu dem Fall in Gesundbrunnen geben“, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Der Anrufer sei nach seinem Notruf nicht mehr erreichbar gewesen. „Dem werden wir nachgehen.“ Sollte sich herausstellen, dass dies ein strafbarer Notruf war, könne das Folgen haben.
Von MAZonline