Der Verkehrsclub VCD und die Initiative Clevere Städte rufen die Menschen in Deutschland in dieser Woche zum Engagement gegen gefährliches Falschparken auf. Die erste bundesweite Aktionswoche zum Thema hat am Montag in Berlin-Neukölln begonnen.
Dabei steckten Aktivisten auf der Karl-Marx-Straße eine Not-Radspur mit rot-weißen Verkehrshütchen ab. Dort war kürzlich ein Radstreifen eröffnet worden – allerdings beklagen Radfahrer, dass er vielmehr von Autofahrern genutzt wird. Weil Autos auf den Fahrradstreifen halten oder parken, zwingen sie Radfahrer in den fließenden Verkehr auszuweichen.
Aktionen auch in anderen Städten
Auch in anderen Städten wie Bonn, Münster, Hamburg, Köln, Hannover und Halle waren Aktionen angekündigt. Auf die Gefahr durch Falschparker sollte etwa mit Gesprächen, gelben Karten hinter Windschutzscheiben oder Luftballons an den Außenspiegeln hingewiesen werden.
Aber auch Anzeigen bei der Polizei, Wegtragen des Autos und das Nachzeichnen der Fahrbahnmarkierung mit Sprühsahne auf dem falsch parkenden Auto wurden vorgeschlagen. Die Organisatoren fordern höhere Bußgelder und mehr Kontrollen.
Unfälle zwischen Auto und Rad
Immer wieder kommt es auf den Straßen zwischen Fahrradfahrern und motorisierten Verkehrsteilnehmern zu Zusammenstößen – nicht immer geht es dabei glimpflich aus.
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Von MAZonline