Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Schirmherrschaft über die Kunstausstellung „Hinter der Maske. Künstler in der DDR“ im Museum Barberini. Vom 29. Oktober bis zum 4. Februar werden in dem neuen Privatmuseum in Potsdam mehr als 100 Arbeiten von 60 Künstlern und 20 Künstlerinnen aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Grafik, Collage und Skulptur zu sehen sein.
Der Bundespräsident wird die Ausstellung am 28. Oktober 2017 eröffnen. „Damit erfährt die Schau des Museums Barberini zu seinem Sammlungsschwerpunkt Kunst in der DDR eine herausragende Würdigung“, schreibt das Haus in einer Pressemitteilung.
Die Ausstellung zeige die Vielgestaltigkeit der künstlerischen Selbstbehauptung, die Künstler in einem Staat fanden, der Kunst eine politische und erzieherische Funktion zuschrieb und sie reglementierte. Die Kuratoren wollen „die Künstlerpersönlichkeit in der DDR und ihrer Selbstinszenierung im Spannungsfeld von Rollenbild und Rückzug, verordnetem Kollektivismus und schöpferischer Individualität“ in den Fokus rücken.
Die Präsentation wird ergänzt durch 16 großformatige Auftragswerke, die unter dem Motto „Dürfen Kommunisten träumen?“ im Palast der Republik hingen. Im Februar 2017 stattete auch schon der damalige Bundespräsident, Joachim Gauck, dem Museum Barberini einen Besuch ab.
Von Karim Saab