Karls Erlebnishof auf Rügen greift hart gegen Masken-Verweigerer durch

Nach dem brutalen Angriff von Mundschutz-Verweigerern auf Mitarbeiter von Karls Erlebnishof in Zirkow auf Rügen will das Unternehmen nun konsequenter gegen Besucher vorgehen, die die Masken-Pflicht missachten. „Bis jetzt haben wir Besucher, die keine Maske trugen, nur ermahnt, nächstes Mal bitte daran zu denken. Jetzt fordern wir sie auf, eine Maske aufzusetzen oder den Hof zu verlassen“, sagte Karls-Chef Robert Dahl der Ostsee-Zeitung. Sollten die Angesprochenen dann aggressiv reagieren, seien die Mitarbeiter nun angehalten, gleich die Polizei zu rufen. Masken-Verweigerer griffen Mitarbeiter von Karls auf Rügen an: Bei einem Handgemenge auf dem Erlebnishof waren am Donnerstag vier Personen leicht verletzt worden. Zwei Männer und eine Frau waren übergriffig geworden, nachdem Mitarbeiter sie auf die Maskenpflicht hingewiesen hatten. Ein Mitarbeiter sei nach der Attacke krankgeschrieben worden, sagte Dahl. Die weibliche Angreiferin konnte inzwischen identifiziert werden. Laut Dahl ist sie bei Karls bereits als Ladendiebin aufgefallen. Nach Angaben des Chefs war die Attacke in Zirkow der erste größere Zwischenfall im Zusammenhang mit Corona auf einem der Erlebnishöfe. Dass Kunden keine Maske tragen, komme dagegen öfter vor: „Meine Mitarbeiter schätzen, dass der Anteil etwa bei einem Prozent liegt.“ Grundsätzlich soll auch weiterhin gelten, dass die Mitarbeiter nicht mit den Kunden über das Maskentragen streiten sollen, „aber die Regeln müssen durchgesetzt werden, zum Schutz der Kunden und auch der Mitarbeiter“, so Dahl. Lesen Sie auch Wenig Abstand, keine Maske: Vergessen wir das Ansteckungsrisiko durch Corona? Weil er keine Maske tragen wollte: Kunde schlägt Starbucks-Mitarbeiter ins Gesicht Maskenpflicht im Zug - Deutsche Bahn Zugbegleiter rufen jeden Tag die Polizei Die Maske als Kultobjekt: Das steht uns gut zu Gesicht Von Axel Büssem