In Ihrem Tagebuch hatte Molly Hill „von den Drinks, die sie ihren Kolleginnen zum Abschied ausgeben“ hatte, geschrieben und auch wie glücklich sie sei, dass ihr „letzter Arbeitstag in Australien vorbei ist“.
Für die Beamten war das ein deutlicher Hinweis, dass die junge Frau trotz gültigem Touristenvisums in Wirklichkeit illegal für immer in die USA einreisen wolle. Ihre Geburtstagsnacht musste sie – statt in den Armen ihren Freundes – in einer Zelle auf dem Flughafen verbringen. Am nächsten Morgen wurde sie in Handschellen in die nächste Maschine zurück nach Sidney gebracht. Molly Hill: „Es war ein Albtraum.“ Und ein teurer dazu. Denn die Flugkosten in Höhe von 620 Dollar musste sie ebenfalls bezahlen. Die US-Einwanderungsbehörde will sich nicht zu dem Fall äußern.
Von Dirk Sinderman/RND