Nach dem Bade-Diebstahl hat sich jetzt auch AfD-Chef Alexander Gauland zu dem Vorfall geäußert. „Mir sind die Sachen von jemandem geklaut worden während ich im Wasser war und andere Badegäste haben ohne mein Zutun die Polizei geholt“, sagte Gauland. „Das Wichtigste war der Schlüssel“, so der Politiker über die gestohlenen Sachen. Zuerst hatte die „Märkische Allgemeine“ über den Diebstahl berichtet.
„Zeugen haben mir erzählt, dass die Diebe gerufen haben sollen: „Für Nazis ist hier kein Badeplatz!““, sagte Gauland, der AfD-Fraktionschef im Bundestag. „Daher hat das Ganze wohl einen politischen Hintergrund.“
Schlüssel weg: Gauland tauscht Schließanlage aus
Ein Sprecher des Polizeipräsidiums bestätigte den Diebstahl der Kleidung, nicht aber den von Gauland zitierten Ausruf. Laut dem Zeitungsbericht soll der Staatsschutz wegen des Diebstahls ermitteln.
Gauland kam der Diebstahl teuer zu stehen. „In der Hose war mein Hausschlüssel und daher musste die gesamte Schließanlage des Hauses ausgetauscht werden“, berichtete der 77-Jährige. Der Badeplatz am Heiligen See liegt ganz in der Nähe von Gaulands Wohnung.
Viel Häme für den AfD-Chef
Die Meldung über den Diebstahl hatte in sozialen Netzwerken für viel Häme gesorgt. „Jetzt geht Campino zu weit“, twitterte etwa Satiriker Jan Böhmermann.
Von RND/MAZ/dpa