Bei dem unglaublichen Gebot von 4,8 Millionen Dollar (4,5 Millionen Euro) fiel der Hammer bei einer Auktion in Beverly Hills am Donnerstag. Damit überstieg das mit 2500 Kristallen besetzte Seidenkleid den Schätzpreis von 2,3 Millionen Dollar deutlich.
Das hautfarbene Kleid ließ Marilyn Monroe wie nackt erscheinen und war eine Provokation. Es war so eng, dass sie nichts darunter trug und regelrecht hinein genäht werden musste.
„Happy Birthday Mr. President“
Mit dem Kleid trat sie im New Yorker Madison Square Garden auf die Bühne, um dem Präsidenten ein sinnliches „Happy Birthday Mr. President“ ins Mikrofon zu hauchen. Marilyn Monroe starb drei Monate nach dem legendären Auftritt an einer Überdosis Schlaftabletten.
Das Kleid ging an das Unternehmen Ripley's Believe It or Not!, das in den USA eine Reihe von Museen betreibt, darunter eines in Hollywood. Ein weiterer Höhepunkt am ersten Tag der dreitägigen Versteigerung von Gegenständen aus dem persönlichen Besitz des Filmstars war die Auktion eines Cocktail-Kleides, das Monroe in „Manche mögen“s heiß„ getragen hatte. Es ging für 450.000 Dollar an einen neuen Besitzer. Ein Negligée aus dem Film “Niagara„ erzielte einen Preis von 59.000 Dollar.
Insgesamt stehen bei der dreitägigen Versteigerung des Auktionshauses Julien's mehr als 1000 Monroe-Devotionalien zum Verkauf. Viele stammen aus dem Erbe ihres Schauspiellehrers Lee Strasberg, dem Monroe ihre gesamte persönliche und Film-Garderobe vermacht hatte.
Von RND/AFP