Ob Mainzelmännchen, Bremer Stadtmusikanten oder Theodor Fontane – in so einigen deutschen Städten sorgen lustige Ampelmännchen für Abwechslung. Da wollte das ostfriesische Emden nachziehen: Dort sollten Ottifanten auf den Warnsignalen leuchten.
Eingebracht wurde die Idee vom stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Henning Meyer, für den Otto ein Kindheitsheld gewesen sei. „Ich habe gelesen, dass in Bad Zwischenahn Mainzelmännchen aufgestellt wurden. Da ist mir die Idee gekommen, das auch in Emden mit Ottifanten zu machen“, so Meyer zum „NDR“. Otto Waalkes kommt gebürtig aus Emden, da sei die Wahl naheliegend gewesen. Der Erfinder der Ottifanten sollte sogar beim Design der Ampeln mitwirken.
Otto Waalkes äußert Bedenken
Laut „NDR“ sei der Komiker stolz über den Vorschlag, habe aber Bedenken, ob die Ottifanten als Ampelsignal ernst genommen werden würden. „Das wäre immerhin das erste Mal, dass etwas von mir ernst genommen würde. Mit Ottifanten-Ampelmännchen würde auch niemand mehr bei Rot über die Straße gehen. Und bei Grün auch nicht. Alle würden stehen bleiben und die Ampeln angucken. Dann wäre es in der Stadt auch nicht immer so hektisch“, so Waalkes zum „NDR“.
Geplant war die Umrüstung von drei Ampelanlagen in der Stadt. Doch die Straßenverkehrsordnung steht der Idee im Weg. „Es sind ausschließlich menschliche Symbole erlaubt. Tierische Embleme sind nicht zulässig”, sagte Jens Gerdes von der Stadt „Emden Zeitung“.
Von RND/mat