Angebraten wird das Fleisch nicht in Butter, sondern in Ghee. Das Butterschmalz kennt man vor allem aus der indischen und ayurvedischen Küche. Ghee besteht fast ausschließlich aus Fett, Bestandteile wie Wasser, Milchzucker und Eiweiß werden bei der Herstellung entfernt. Ghee soll die Verdauung anregen, Entzündungswerte im Körper senken und außerdem keine schädlichen, freien Radikale in den Zellen bilden.
So geht’s
Das Ghee in einem Topf erhitzen, Fenchel und Chili darin zusammen anbraten und salzen. Weitere zwei Minuten braten, zwischendurch umrühren, dann mit einem Schuss Wasser ablöschen und mit geschlossenem Deckel nochmals zwei Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In der Zwischenzeit die Roastbeefscheiben der Länge nach zusammenklappen und wellenförmig auf vier eingeweichte oder leicht eingeölte Holzspieße stecken, jeweils mit Weintrauben dazwischen.
Das Erdnussöl in einer (idealerweise viereckigen) Pfanne erhitzen. Die Spieße von allen Seiten in der geschlossenen Pfanne zwei Minuten braten, zwischendurch einmal wenden.
Joghurt mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Das Fenchelgemüse mit Petersilie und Olivenöl verfeinern, mit den Spießen anrichten und den Joghurt dazu servieren.
Zutaten für zwei Portionen
Fenchel: 10 g Ghee, 330 g Fenchel, halbiert, Strunk entfernt, in Streifen geschnitten, ½ rote Chilischote, Samen und Scheidewände entfernt, in feine Streifen geschnitten, Meersalz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, 2–3 Stängel krause Petersilie, gewaschen, Blättchen abgezupft und gehackt, 1 EL Olivenöl; Spieße: 8 Scheiben rosa gebratenes Roastbeef vom Fleischer, 20 dicke grüne Weintrauben, gewaschen, 2 EL Erdnussöl; Dip: 100 g Joghurt, Meersalz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer; 4 Holzspieße
Das Rezept stammt aus dem Buch „Die 50 gesündesten 10-Minuten-Rezepte“ der Ernährungswissenschaftlerin Dr. Anne Fleck, Becker Joest Volk Verlag, 28 Euro.
Von Ernährungsberaterin Dr. Anne Fleck