Mit einem neuen Turnierformat verkürzte der Kreissportbund Havelland (KSB) die Langeweile zwischen den Feiertagen. Am Freitag bat der KSB zum „FIFA vs. Street“-Turnier in die Sporthalle in Rathenow-Ost. Dabei mussten sich die Teilnehmer an der Play-Station, dem Tischkicker und in einem kleinen Streetsoccer-Feld beweisen.
„Wir können mit der ersten Ausrichtung zufrieden sein. Aber in den beiden jüngeren Altersklassen hätten wir uns schon einige Teilnehmer mehr gewünscht. Wir haben aber auch ein wenig zu spät angefangen für dieses Turnier zu werben“, erklärte Sebastian Ehmke vom Kreissportbund. Daher wurden die beiden jüngeren Altersklassen auch zusammengelegt, so dass sechs Mannschaften um den Turniersieg kämpften. Jedem Team wurde ein europäisches Spitzenteam zugelost.
Eigens für dieses Turnier wurde eine Play-Station angeschafft
Und während es beim Streetsoccer noch ein wenige dauerte, ehe die ersten Tore fielen, ging es an der Konsole gleich richtig zur Sache. Immer wieder wurde es laut in der Halle, wenn Juventus Turin beispielsweise gegen Manchester United in Führung ging. „Wir haben eigens für diese Veranstaltung eine Play-Station angeschafft und wollen dieses Turnier in Zukunft durchaus öfter austragen. Es ist angedacht auch im Osthavelland solch eine Veranstaltung durchzuführen“, strebt Sebastian Ehmke eine Fortführung des Formats an.
In der jüngeren Altersklasse der bis 18-Jährigen setzte sich am Ende die Chemical Crew aus Premnitz durch. Sie hatten vor allem an der Konsole mit Manchester United überzeugen können und sich dort den entscheidenden Vorteil verschafft. „Das Feedback der Teilnehmer war richtig gut. Es waren alle begeistert“, freut sich Sebastian Ehmke.
Kreissportbund plant eine Wiederholung
Und nachdem es bei den jüngeren stimmungsvoll ausgeklungen war, begannen die Älteren der Altersklasse Ü 18 ihr Turnier. „Auch hier war die Premnitzer Chemical Crew stark. Sie haben den Turniersieg aber knapp verpasst“, verrät Sebastian Ehmke. Hans Büchner und Co. konnten sich auf dem Streetsoccerfeld und an der Konsole zwar einen Vorsprung erspielen, mussten sich dann am Tischkicker aber dem Team aus Stendal geschlagen geben und büßten somit auch den Turniersieg ein.
„Insgesamt war zu beobachten, dass die Unterschiede an der Play-Station und auf dem Feld nicht so sehr ins Gewicht fielen. Die beiden Sieger waren jeweils richtig stark am Tischkicker und konnten dort die wichtigen Partien gewinnen“, so Ehmke, der vor allem die tolle Stimmung lobte. „Wenn es an der Konsole hoch her ging wurde es auch mal richtig laut in der Halle.“ Um 22 Uhr waren dann die letzten Partien gespielt – Wiederholung garantiert.
Von Christoph Laak