„Die Resonanz in diesem Jahr war top. Die Talentiade erfreut sich im Havelland immer größerer Beliebtheit und Akzeptanz“, erklärte Karsten Leege, Geschäftsführer des Kreissportbundes Havelland, auf der letzten Veranstaltung am Dienstag in Rathenow. Insgesamt haben sich bei den drei Veranstaltungen in Rathenow (88 Teilnehmer), Falkensee (88) und Nauen (49) über 200 Kinder in verschiedenen Sportarten ausprobiert.
Eingeladen wurden dazu Schüler der 3. Klassen, welche im Herbst letzten Jahres einen Test mit sechs verschiedenen Kategorien durchgeführt hatten. „Alle Schulen des Havellandes haben sich daran auch beteiligt. Der Test wird danach von der Universität Potsdam ausgewertet“, so Leege, dem aber wichtig ist, dass nicht nur die sportlichsten Kinder eingeladen wurden. „Kinder haben ja in verschiedensten Kategorien ihre Stärken und das soll bei der Talentiade auch in den Vordergrund gestellt werden“, erklärt der KSB-Geschäftsführer.
Vereine und Schulen nehmen die Talentiade sehr gut an
Bei den drei Veranstaltungen im Havelland hatten die Vereine der jeweiligen Standorte dann auch die Möglichkeit, sich zu präsentieren. „Wir haben ausschließlich mit lokalen Vereinen zusammengearbeitet. Was bringt es uns, wenn wir beispielsweise in Falkensee Kanu anbieten, aber es gibt keinen Verein für Kanuten in Falkensee“, so Leege, der sich darüber freute, dass die Vereine diese Möglichkeiten auch sehr rege angenommen hatten. „Wichtig ist aber auch, dass sich die Vereine nicht gegenseitig Mitglieder abwerben“, betonte Leege.
Und vielleicht war bei der diesjährigen Talentiade ja auch ein kommender Spitzensportler dabei, denn das Ziel dieser Veranstaltungen sei laut Leege „natürlich Talente zu sichten und dann auch zu fördern“.
Von Christoph Laak