Nachdem das Teilnehmerfoto geschossen wurde, machte sich Jörg Piesker vom SV Bardenitz zwischen beiden Durchgängen sofort auf den Weg nach Jüterbog. Der Wettkampfleiter des Billardkegel-Turniers anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Bardenitzer Billardabteilung ließ dort fix die Fotos ausdrucken, so dass alle Urkunden mit einem Bild verziert waren. Am Ende des Turniers durfte dann sogar das erste Team des Jubilars die Siegerurkunde entgegen nehmen. Und im Anschluss wurde das Jubiläum in geselliger Runde noch gebührend gefeiert.
Ein illustres Teilnehmerfeld
Viele befreundete und hochklassige Kegelbillardspieler kamen am Samstag in das kleine Fläming-Dörfchen, um mit den Bardenitzern ihr langes Bestehen zu feiern. So gaben sich der ESV Lok Guben aus der 1. Bundesliga, die SG Rot-Weiß Netzen, die eine Mannschaft mit Spielern aus der 1. und 2. Bundesliga stellte, die SG Grün-Weiß Buschow aus der 2. Bundesliga, der BSV Jänickendorf aus der Regionalklasse, Regionalliga-Aufsteiger BSV 54 Luckenwalde und Kreisligist SG Harmonie Gottow die Ehre. Bardenitz stellte zwei Mannschaften, die sich aus Spielern des Teams aus der 2. Bundesliga sowie vom Regionalklassen-Aufsteiger zusammen setzten. Da von Buschow nur zwei Spieler kommen konnten, komplettierten Tim Jorkschat und Steven Hannemann das Team der Grün-Weißen.
Gespielt wurde im Paar-Modus, wobei zwei Spieler eines Teams an einem Tisch abwechselnd herunterspielen. Während es an den beiden Tischen hoch konzentriert zur Sache ging, honorierten die Pausierenden jeden punkteeinbringenden Billardstoß mit einem lauten Klopfen gegen die Glasscheibe, hinter der alle gebannt das Geschehen verfolgten.
Nach fünf spannenden Turnierstunden konnten sich Hans-JürgenWeisbrod, Christian Krahlisch, Sven Lange und Kevin Krüger den Siegerpokal sichern. Erstere beide gewannen mit 301 Holz auch den Pokal der Tischbesten. Turnierzweiter wurde Lok Guben vor Luckenwalde, in dessen Reihen mit René Zeiler und Michael Jänicke auch die Besten des zweiten Tisches (262 Holz) spielten.
„Das ein war ein richtig gelungenes Jubiläumsturnier, nach dem wir noch lange zusammen gesessen haben“, fand Jorkschat.
Von Jörgen Heller