Waldbrände in Brandenburg - Folgt auf ein Waldbrand-Jahr das nächste?
Immer wieder entfachen teils große Waldbrände in Brandenburg. Allein 2018 hat es in der Mark 489 Mal im Wald gebrannt. Die ersten Feuer gab es bereits im März, es folgte ein historischer Dürresommer. Auch 2019 mussten die Feuerwehren bereits zu zahlreichen Löscheinsätzen ausrücken.
Schon im Vorjahr rückten Feuerwehr und freiwillige Helfer zu großen Waldbränden in Brandenburg aus. Auch 2019 beginnt trocken – und mit zahlreichen Löscheinsätzen. Wo es in diesem Jahr bereits gebrannt hat.
Durch die anhaltende Trockenheit gilt derzeit in allen märkischen Landkreisen die höchste Waldbrandgefahrenstufe. MAZ erklärt, welche Warnstufe was bedeutet, wie sie ermittelt werden und worauf man beim Waldspaziergang achten sollte.
Der Waldbrand bei Jüterbog hatte sich auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog stark ausgebreitet. Die Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Waldbrände.
Auch am vierten Tag hält das Feuer bei Jüterbog in Teltow-Fläming die Einsatzkräfte in Atem – es ist eines der größten Waldbrände seit Jahrzehnten. Die Ereignisse in Bildern.
Fichtenwalde, Jüterbog, Treuenbrietzen und mehr: 489 Waldbrände gab es 2018 in Brandenburg. Diese hielten die Feuerwehren in der Mark besonders in Atem.
In acht Landkreisen Brandenburgs herrschte am Sonntag höchste Waldbrandgefahr. Es kam im Verlauf des Wochenendes schon zu verschiedenen Ausbrüchen in der Region, eine Ausbreitung konnte bislang verhindert werden.
Rund 115.000 Euro kostet die Herrichtung eines Waldwegs von 2,5 Kilometern Länge, damit im Notfall die Feuerwehr nah an den Brandherd kommt. Knapp 100.000 Euro werden vom Land finanziert.
Über 100 Hektar Wald hat der Moorbrand bei Plessa inzwischen zerstört. Nun greifen die Einsatzkräfte auf moderne Technologie zurück, um unterirdische Brandherde frühzeitig zu erkennen und die Kontrolle zu behalten.
Bei Jüterbog brannte es im Sommer 2019 besonders stark. Der Kreisbrandmeister von Teltow-Fläming ist sich sicher: Auch andere alte Militärflächen werden bald Probleme machen. Doch viele Maßnahmen lassen auf sich warten.
Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin kauft noch in diesem Jahr zwei neue Fahrzeuge für die Feuerwehr. Die Anschaffung war so nicht geplant. Sie ist eine Reaktion auf die zunehmende Zahl von Waldbränden nicht nur in der Region, heißt es.
Bei Grütz haben am Sonntagnachmittag 500 Quadratmeter Waldboden gebrannt. Einsatzkräfte aus zwei Bundesländern und von der Bundeswehr hatten das Feuer schnell unter Kontrolle.
Wenig Regen sorgt derzeit auf den Flächen Berlins und Brandenburgs für trockene Böden. Dadurch steigt die Waldbrandgefahr – in manchen Gebieten sogar auf die höchste Gefahrenstufe.
Die Löscharbeiten in einem Wald zwischen Rotscherlinde und Golzow sind beendet. Die Brandwache wurde aufgehoben. Die Ursache für das Feuer hängt wohl mit einem Gewitter zusammen.
Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Südlich der Autobahn bekämpfen Feuerwehrleute aus mehreren Gemeinden einen Waldbrand. Der Einsatz dauert zur Stunde an.
Wieder brennt es auf Truppenübungsplätzen in Brandenburg: Während an einer Stelle das Feuer bereits gelöscht ist, bricht andernorts schon ein neuer Brand aus.
Die Wiederaufforstung nach den verheerenden Bränden soll weitergehen. Um sie sicherzustellen, sagte Brandenburgs Forstminister Jörg Vogelsänger den betroffenen Gebieten Unterstützung zu.
Es brannte erneut in der Nähe des Keilbergs bei Jüterbog. Am Nachmittag rückte die Feuerwehr aus. Ein Hubschrauber musste nach drei Löscheinsätzen abbrechen. Den Rest erledigte der Gewitterregen.