Gedenken zum 70. Jahrestag der Explosionskatastrophe am Pritzwalker Bahnhof - Das Trümmerfeld vor Augen
Am 15. April 1945 beschossen alliierte Bomber einen Munitionszug im Pritzwalker Bahnhof. Die folgende Explosion hinterließ ein Trümmerfeld, viele Pritzwalker verloren ihr Leben, die Dömnitzstadt verlor sein gewachsenes Stadtbild. Die Gedenkveranstaltung anlässlich des 70. Jahrestags stieß nun auf breites Echo.
Für Werner Schulze, Geschäftsführer der Bildungsgesellschaft, wird ein Nachfolger gesucht. Mehrfach Defizit in der Bilanz. - Chef übergibt "bestelltes Feld"
Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Schwer zu sagen, ob Werner Schulze die gegenwärtige Phase seines Wirkens an der Spitze der Bildungsgesellschaft als die schönste empfindet, aber aufhören wird er.
Die Stadt Pritzwalk will gemeinsam mit dem Amt Putlitz/Berge und der Gemeinde Groß Pankow am Stadt-Umland-Wettbewerb des Landes teilnehmen. Dabei soll Fördergeld für die Region akquiriert werden. Die beteiligten Kommunen sollen im Rahmen dieses Wettstreits zur Zusammenarbeit motiviert werden.
Im Fall des Anschlags auf das Büro der Partei Die Linke in Pritzwalk (Prignitz) im Dezember gibt es offenbar eine Spur. Doch die hat bislang nicht zu einem Ermittlungsergebnis geführt. Ein Augenzeuge will einen Jugendlichen gesehen haben, der weggelaufen ist. Der Staatsschutz ermittelt weiter.
Ein neues Konzept könnte es Touristen und Anwohnern demnächst ermöglichen, die Stadt Pritzwalk einmal von oben zu sehen. Denn der Turm der Alten Tuchfabrik soll zu einem Aussichtsturm umgebaut und in das Konzept für den Ausbau von neuen Museumsräumen integriert werden.
Nicht nur Fuchs und Hase, auch Hirsche und Rehe sieht man hier öfters: Der Bahnhof in Bölzke dämmert wie in einem Dornröschenschlaf vor sich hin. Von wo aus einst die Prignitzer alle Wirtschafts- und Handelszentren erreichten, finden sich heute nur noch zwei bis drei Fahrgäste auf dem Bahnsteig ein. Für Eisenbahnerin Sabine Schönhardt trotzdem ein Traumjob.
Mit einem großen Weihnachtsgeschenk überraschte die Unternehmerfamilie Quandt eine Woche vor den Feiertagen die Stadt Pritzwalk (Prignitz). Johanna Quandt, Susanne Klatten und Stefan Quandt spenden insgesamt 1,5 Millionen Euro zu jeweils gleichen Teilen für den Umbau der Alten Tuchfabrik.
7,4 Millionen Euro fließen bis 2017 in den vollständigen Umbau der denkmalgeschützten Tuchfabrik in Pritzwalk. In drei Bauabschnitte gliedert sich dieses ehrgeizige Großprojekt mit dem Titel "Lernen und Wohnen in der Tuchfabrik": Die Bereiche Bildung, Wohnen und Museum finden dann unter einem Dach eine gemeinsame Zukunft. Das Projekt befindet sich im Zeitplan.
Ein besonderes Denkmal steht fortan auf der Dömnitzinsel in Pritzwalk. Drei Bäume - Buche, Kiefer und Eiche - symbolisieren einen im Wortsinn wachsenden Gedenkort zur Erinnerung an die deutsche Einheit.
Zwei prall gefüllte Aktenordner liegen vor Rainer Boddin aus Langnow (Gemeinde Groß Pankow). In ihnen befindet sich seit drei Wochen die vollständige Sammlung aller Prignitzer Kriegerdenkmale für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg. Seit April 2012 erfasste Boddin systematisch diese Zeitzeugen der deutschen Vergangenheit.
Kurz und knackig fiel der Richtspruch von Toni Tornow von der Zimmerei Wegener aus, bevor der stellvertretende Pritzwalker Bürgermeister Ronald Thiel dann zum Zimmermannshammer greifen durfte: "Da ist ein Stahlträger drin", kommentierte er unter dem Lachen der Gäste und hieb dann an anderer Stelle den letzten Nagel in den Dachstuhl der Alten Tuchfabrik ein.
Mitunter bedarf es eines Anschubs von außen, um eine Idee auf den richtigen Weg zu bringen. Horst Kontak ist das so gegangen. Denn der Pritzwalker trägt schon seit langem die Idee mit sich herum, einen Kunstverein in Pritzwalk zu gründen. Seit Dienstag ist der Kunstverein Realität.