Paul M. und Dennis B. sprengten im Mai 2022 einen Fahrkartenautomaten in Bad Wilsnack in die Luft und lieferten sich dann mit der Polizei eine abenteuerliche Verfolgungsfahrt. Nun fiel vor dem Landgericht Neuruppin das Urteil.

Zwei Pritzwalker sollen im März 2022 einen Fahrkartenautomaten in Bad Wilsnack gesprengt und sich dann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert haben. Warum es am Dienstag noch kein Urteil gab.

Für das Landgericht Neuruppin stand fest, dass eine 53-Jährige aus Kyritz Einkünfte aus den Drogengeschäften ihres damaligen Partners gewaschen hat. Nun wurde sie zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Er sei erpresst worden und habe deshalb 2000 Euro gezahlt, sagte ein 36-Jähriger am Freitag als Zeuge vor dem Landgericht Neuruppin. Erpresst haben soll ihn ein 48-Jähriger aus Wittenberge. Er und ein 38-Jähriger aus der Altmark sitzen unter anderem wegen Geiselnahme auf der Anklagebank.

Markus F. (Name geändert) setzte im Mai 2018 einen Holzstapel auf dem Bauspielplatz in Neuruppin in Brand. Ein benachbarter Geräteschuppen brannte ab. Am Dienstag stand der 33-Jährige vor dem Neuruppiner Amtsgericht

Ein 48-Jähriger aus Wittenberge und ein 39-Jähriger aus der Altmark sollen anderen Männern unter Androhung von Gewalt Geld abgepresst haben. Unter anderem wegen Geiselnahme stehen sie nun vor dem Landgericht Neuruppin.

Sandra V. (Name geändert) muss sich derzeit wegen Geldwäsche vor dem Landgericht Neuruppin verantworten. Nun gab sie zu, seit mehreren Jahren gewusst zu haben, dass das Geld aus kriminellen Geschäften stammte.

Ein 31-Jähriger wollte nicht von der Polizei erwischt werden, als er ohne Fahrerlaubnis am Steuer saß. Er floh durch Kyritz, baute einen Unfall und setzte die Flucht zu Fuß fort. Das brachte ihn nun vor das Neuruppiner Amtsgericht.

Die Polizei fand bei Michael N. (Name geändert) 800 Gramm Marihuana, Feinwaagen und Verpackungsmaterial. Wegen Drogenhandels stand der 37-Jährige nun vor dem Neuruppiner Amtsgericht.

Der Staatsanwalt forderte am Freitag für die beiden Pritzwalker,die im März 2022 einen Fahrkartenautomaten in Bad Wilsnack in die Luft gesprengt und sich dann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatten, mehrjährige Haftstrafen.

Sandra V. (Name geändert) soll zwischen Juni 2017 und November 2018 Geld aus Drogengeschäften ihres damaligen Partners bar auf ihr Konto eingezahlt haben. Wegen Geldwäsche steht sie nun vor dem Landgericht Neuruppin.

Eigentlich sollten am Freitag die beiden Pritzwalker, die am 5. März 2022 einen Automaten in Bad Wilsnack gesprengt haben sollen, verurteilt werden. Doch der Staatsanwalt beantragte, noch einen Dekra-Gutachter zu hören.

Walter C. (Name geändert) half seinem Sohn in dessen Abwesenheit, seine Cannabisanlagen in Lindow und Oranienburg zu versorgen. Das brachte den 74-Jährigen nun auf die Anklagebank gemeinsam mit seinem Sohn.

Im Prozess gegen die Pritzwalker Automatensprenger kam am Freitag der Gutachter zu der Überzeugung: Paul M. und Dennis B. aus Pritzwalk sind voll verantwortlich für ihre Taten. Vor dem Landgericht Neuruppin schilderte ein Polizist eine wilde Verfolgungsjagd.

Ein 31 Jahre alter Postzusteller nahm Pakete mit hochwertigen Geräten an sich und verkaufte sie übers Internet. Nun stand der Neuruppiner wegen gewerbsmäßigen Diebstahls vor dem Neuruppiner Amtsgericht.

Zwei junge Pritzwalker waren vor Gericht geständig: Sie haben am 5. März 2022 einen Fahrscheinautomaten in Bad Wilsnack gesprengt und sind dann vor der Polizei geflohen. Die Täter hinterließen ein Feld der Verwüstung.

Bei einer Durchsuchung in Wittenberge im April 2022 fand die Polizei bei einem 35-Jährigen Kiloweise Drogen, Pyrotechnik , Reizgas und Potenzmittel. Am Montag verurteilte ihn das Landgericht Neuruppin zu einer mehrjährigen Haftstrafe und ordnete seine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an.

Ein mutmaßlicher Dealer aus Wittenberge soll voll schuldfähig sein. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer Untersuchung durch einen Sachverständigen. Doch statt ins Gefängnis wird es für den 35-Jährigen wohl in eine Entziehungsanstalt gehen. Ob es so kommt, wird am Montag in Neuruppin entschieden.

Paul M. und Dennis B., die am 5. März in Bad Wilsnack einen Fahrkartenautomaten gesprengt haben, wie sie vor dem Landgericht Neuruppin nun zugaben, berichteten von ihrem regelmäßigen Drogenkonsum. Nun sollen sie begutachtet werden.

Im März und April dieses Jahres zündete Peter B. sein Bett in seinem Zimmer in der Psychiatrie der Ruppiner Kliniken an. Weil er an einer Schizophrenie leidet, ist er schuldunfähig und kann nicht bestraft werden.