RBB schließt Mitarbeiter ohne 2G-Status vom Arbeitsplatz aus
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Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) schließt Ungeimpfte und nicht-genesene Mitarbeiter von ihren Arbeitsplätzen aus.
© Quelle: Jens Kalaene
Berlin.Ungeimpfte und nicht-genesene Mitarbeiter des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) dürfen seit Montag nicht mehr ihren Arbeitsplatz aufsuchen. Die Regel zum Schutz vor dem Coronavirus beziehe sich ausschließlich auf Räume und Fahrzeuge des Senders, sagte ein Sprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag in Berlin. „Gleichzeitig betonen wir die Notwendigkeit, wo immer möglich mobil, also außerhalb des RBB zu arbeiten“, sagte er.
Die Mitarbeitenden seien am vergangenen Donnerstag per Mail und im Intranet informiert worden. Zuerst hatte die „Welt“ über die Vorgaben berichtet.
Mitarbeitende baten um Regel-Änderung
In den vergangenen Monaten habe die Rundfunkanstalt viele Bereiche des Hauses auf mobiles Arbeiten umgestellt, so dass zum Beispiel auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne aktuelle Impfung weiter beschäftigt werden können, sagte der Sprecher. Bei allen Lösungen für die unterschiedlichen Einsatz- und Beschäftigungsfragen spiele die „kontinuierlich gepflegte Abstimmung mit dem Personalrat und der Freienvertretung eine sehr wichtige Rolle“.
Das Vorgehen wurde dem Sprecher zufolge zudem mit dem Justiziariat abgestimmt. Angesichts der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus bewerte der RBB die neuen Regelungen als „sinnvoll und geboten“. Ein Auslöser für das jetzige Vorgehen sei die „dringende Bitte aus dem Kreis der Mitarbeitenden“ gewesen, die bisherigen Regeln mit Blick auf Sendesicherheit und die Gesundheit der Menschen im Haus zu überprüfen. Nennenswerte Auswirkungen auf das Programm seien aktuell nicht zu erwarten.
Von RND/epd