Selbstversuch: Aus Brandenburg zum Einkaufen nach Polen fahren

Fleisch, Öl, Mehl und mehr

Brandenburg: Lohnt es sich, zum Einkaufen nach Polen zu fahren? Ein Selbstversuch

MAZ-Testkäufer Ulrich Wangemann hat in Polen Mehl und Öl gefunden – Mangelware in Deutschland.

Lebensmittel, Sprit und Dienstleistungen sind in Polen günstiger als in Deutschland. MAZ-Reporter Ulrich Wangemann hat Probeeinkäufe gemacht – und dabei palettenweise Produkte gefunden, die es derzeit in Deutschland kaum gibt.

12.04.2022, 16:39 Uhr

Wildau/Slubice. Die Inflationsrate ist im März auf 7,3 Prozent gestiegen, beim Tanken sind dreistellige Eurobeträge die Regel und in den Supermarktregalen tun sich Lücken auf – Einkaufen tut weh im Frühjahr 2022. Doch nur eine Autostunde weiter östlich gibt es eine Parallelwelt: Polen, ein Land, in dem Keimöl und Senf immer vorrätig sind und die (Tank-) Uhren noch anders gehen, wie Wochenend-Shopper immer wieder berichten.

Die MAZ hat den Test gemacht: Lohnt es sich, zum Einkaufen über die Grenze zu fahren? Der Testaufbau ist einfach: Die Testkäufer haben einmal in Brandenburg und einmal in Polen einen nahezu identischen Warenkorb zusammengestellt und dann den Preis für den Einkauf verglichen. Im Einkaufswagen landeten unter anderem Hähnchenbrustfilets, Öl, Mehl, Toilettenpapier, Nudeln, Kaffee, Radieschen, Butter, Milch, geriebener Käse und Senf. Was natürlich nicht fehlen darf: einmal volltanken.

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