Bildung

Brandenburg: Bildungsministerium meldet Zuwachs an Schulsozialarbeitern

ARCHIV : Teilnehmer einer Demonstration halten ein Plakat mit der Aufschrift «Schulsozialarbeit» hoch.

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Potsdam. Die Zahl der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter an öffentlichen Schulen in Brandenburg ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Das geht aus einer Erhebung des Bildungsministeriums vom Herbst 2022 hervor. Von den Gymnasien hätten mittlerweile 70 Prozent Angebote der Schulsozialarbeit, teilte das Bildungsressort am Sonntag mit. 2019 waren es noch 29 Prozent. Ähnlich sieht es in den Grundschulen aus. An 325 von 441 öffentlichen Schulen gibt es dem Ministerium zufolge Sozialarbeit - ein Anteil von 74 Prozent. Im Jahr 2019 waren es 62 Prozent der Grundschulen, in denen diese Arbeit geleistet wird.

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Insgesamt gibt es der Auswertung zufolge an 589 von 737 öffentlichen Schulen verschiedenartige Angebote der Schulsozialarbeit oder vergleichbare Angebote in Kooperation von Jugendhilfe und Schule.

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Das Land unterstützt nach eigenen Angaben Kreise und Kommunen als zuständige Träger bei den Stellen für die Schulsozialarbeit jährlich anteilig mit 10 000 Euro. Zusätzlich wurden in den vergangenen zwei Jahren über das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ 54 Stellen in Höhe von 7,4 Millionen Euro geschaffen. Davon profitierten unter anderem 60 Grundschulen, 15 Oberschulen und acht Gymnasien.

Schulsozialarbeit für mehr Chancengerechtigkeit

Sozialarbeit an Schulen bildet dem Ministerium nach eine wichtige Brücke zwischen den schulischen Anforderungen und der Kinder- und Jugendhilfe. Sie unterstützt den Bildungs- und Erziehungsauftrag, fördert aber auch die individuelle Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Die Sozialarbeit sei wichtig für die Chancengerechtigkeit bei Kindern und Jugendlichen, für die ihre Schule nicht nur ein Lernort, sondern Teil ihres Lebensmittelpunktes ist, erklärte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).

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