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Widerstand gegen die Staatsgewalt

Straftaten gegen Einsatzkräfte seit 2013 mehr als verdoppelt

Ein gewalttätiger Demonstrant schlägt einen Polizeibeamten nieder.

Ein gewalttätiger Demonstrant schlägt einen Polizeibeamten nieder.

Potsdam. Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter in Brandenburg werden bei ihren Einsätzen immer öfter Opfer von Gewalttaten. Im vergangenen Jahr gab es nach Angaben des Innenministeriums in Potsdam 1398 Angriffe auf Einsatzkräfte. Das waren 482 Delikte oder rund 52 Prozent mehr als im Jahr 2013, wie das Ministerium auf eine Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion mitteilte.

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Allein die Straftaten gegen Polizeibeamte erhöhten sich im Berichtszeitraum von 868 auf 1275 – um 46 Prozent. Bei Feuerwehr und sonstigen Rettungsdiensten stieg die Zahl der Delikte nahezu um fast das Dreieinhalbfache, von 26 auf 84.

Gewalt gegen auch gegen Zollbeamte und Bundeswehrsoldaten

Laut polizeilicher Kriminalitätsstatistik richtete sich die Gewalt auch verstärkt gegen Zollbeamte, Bundeswehrsoldaten und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes. Bei diesen Helfern stiegen die Fallzahlen seit 2013 von 22 auf 38 im vergangenen Jahr.

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Die Polizei ermittelte im Vorjahr 1168 Tatverdächtige bei den Angriffen auf Vollzugsbeamte. 932 mutmaßliche Täter waren Deutsche. Die Zahl der Opfer gab die Polizei mit 2420 an. Die Aufklärungsquote bei diesen Straftaten betrug den Angaben zufolge 99,4 Prozent. Fast 1100 Delikte betrafen Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung.

MAZ

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