Rassismus

Brandenburgs Schulämter melden mehr rechte Vorfälle - Cottbus vorn

Brandenburg, Cottbus: Teilnehmer der Demonstration «Vielfalt statt Einfalt - Schule ohne Diskriminierung» stehen mit Plakaten vor dem Schulamt in Cottbus. Organisiert wurde die Demonstration von Schülern, Eltern und Lehrern. (Archivbild)

Brandenburg, Cottbus: Teilnehmer der Demonstration «Vielfalt statt Einfalt - Schule ohne Diskriminierung» stehen mit Plakaten vor dem Schulamt in Cottbus. Organisiert wurde die Demonstration von Schülern, Eltern und Lehrern. (Archivbild)

Cottbus. Die Schulämter in Brandenburg haben seit dem Bekanntwerden rechtsextremer Vorfälle im Spreewald mehr solcher Fälle gemeldet. Die meisten neuen Vorkommnisse gab es nach Angaben des Bildungsministeriums vom Donnerstag in Südbrandenburg im Bereich des Staatlichen Schulamts Cottbus.

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Dort liegt auch die Schule in Burg im Spreewald, wo Lehrkräfte in einem Brief beklagt hatten, sie seien täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert. Das ARD-Magazin „Kontraste“ berichtet am Donnerstag über rechtsextreme Fälle an weiteren Schulen in Südbrandenburg.

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Schulen in Brandenburg: 19 Vorfälle von Rechtsextremismus

Zwischen dem 1. und 12. Mai dieses Jahres meldeten die Schulleitungen in Brandenburg 19 Vorfälle an die Staatlichen Schulämter. Im Schulamt Cottbus habe es 8 Vorfälle oder Äußerungen gegeben, teilte das Bildungsministerium mit. Das Schulamt Frankfurt (Oder) zählte 6 Vorfälle oder Äußerungen, die Schulämter Neuruppin und Brandenburg/Havel registrierten jeweils 3 Fälle. Im Zeitraum zwischen 20. Februar und 3. März dieses Jahres gab es zum Beispiel nur je eine Meldung aus den Schulämtern Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder). Zwischen dem 20. und 31. März zählten die Ämter Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder) je 3 Fälle, Cottbus und Neuruppin je 2 Fälle.

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„Die Schulen sowohl im Bereich des Schulamtes Cottbus als auch darüber hinaus in ganz Brandenburg nehmen Fälle mit extremistischer Symbolik grundsätzlich sehr ernst“, teilte das Ministerium mit. Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) hatte die Lehrkräfte zu mehr Transparenz ermuntert.

MAZ

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