Letzte Generation

Klimademonstranten wieder auf BER Flughafen-Gelände

„Öl sparen statt bohren“ steht auf der Hand einer Demonstrantin der Gruppe „Letzte Generation“.

„Öl sparen statt bohren“ steht auf der Hand einer Demonstrantin der Gruppe „Letzte Generation“.

Berlin. Gegen 10 Uhr verkünden Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ am Donnerstag, dass sie erneut auf das Gelände des Flughafens BER eingedrungen sind. Auch auf dem Flughafen München befanden sich am Morgen Klimaaktivisten.

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„Angeklebt, sowohl am MUC_Airport und am berlinairport. Wir stellen uns den Ursachen der Klimakatastrophe direkt entgegen“, schreibt die Gruppe auf Twitter. Außerdem verkünden sie, die Polizei vorab informiert zu haben.

Eine Sprecherin der Bundespolizei sagte dem RND, zwei Personen hätten sich auf dem Rollfeld festgeklebt und sechs Personen seien außerhalb des Flughafengeländes angetroffen worden. Die beiden Personen vom Rollfeld wurden bereits abgelöst.“ Der Flugverkehr in Berlin sei zu keiner Zeit beeinträchtigt gewesen.

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BER-Sprecher: Menschen auf Gelände isoliert

Ein Sprecher des Flughafens BER bestätigte der MAZ ebenfalls den Einsatz von Sicherheitskräften auf dem Flughafengelände. Sowohl Einsatzkräfte des Flughafens als auch von der Bundespolizei seien vor Ort gewesen: „Der Einsatz findet im Sicherheitsbereich statt. Der Alarm ist um viertel nach neun ausgelöst worden, weil Menschen sich unbefugt Zutritt zum Sicherheitsbereich verschafft hatten“, sagte er am Donnerstagmorgen der MAZ.

„Die Menschen wurden isoliert und sind weit genug weg von Flugbetriebsflächen. Der Einsatz hat daher keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb.“

Start- und Landebahn in München gesperrt

In München ist laut dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ eine Start- und Landebahn des Flughafens gesperrt worden. Aktivisten sollen sich hier auf der Nordbahn festgeklebt haben. Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei waren vor Ort und hätten die Aktion bereits aufgelöst.

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Erst Ende November hatten sich Aktivisten Zugang zum BER verschafft und den Betrieb am Berliner Flughafen für fast zwei Stunden lahmgelegt.

Forderungen der Gruppe „Letzte Generation“

Die Aktivistinnen und Aktivisten stellen an die Bundesregierung zwei konkrete Forderungen. „Wo bleiben zumindest erste Sicherheitsmaßnahmen wie ein Tempolimit oder 9-€-Ticket?“, fragt die „Letzte Generation“ auf ihrem Twitter-Account. „Ein Tempolimit von 100 km/h würde jährlich bis zu 5,4 Millionen Tonnen CO₂ einsparen“, erklärt die Gruppe auf ihrer Website. Zum 9-Euro-Ticket schreibt sie: „Bezahlbare Bahnen sind in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten nur gerecht!“

Käme die Regierung den Forderungen nach, würde die „Letzte Generation“ laut eigenen Angaben ihre Protestaktionen pausieren.

Von MAZonline

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