Kommentar

Die Zeitenwende kommt in Brandenburgs Ortschaften an

Sirene in einem Brandenburger Dorf.

Sirene in einem Brandenburger Dorf.

Potsdam. Die Zeitenwende wird bald das Feuerwehrgerätehaus in Klein Sowieso und das Gemeindezentrum von Groß Wasweißich erreichen. Zivil- und Katastrophenschutz sind in ganz Deutschland seit dem Ende des Kalten Krieges stark vernachlässigt worden.

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Hamstern galt als unzeitgemäß

Man hat Sirenen abgebaut und Reserven abgeschmolzen – wozu auch hamstern und Alarme üben, wenn kein Feind in Sicht ist? In Sicht war, muss man sagen. Denn der Krieg ist zurück in Europa. Ernüchternd fiel jetzt die Inventur innerhalb der Verwaltungen der öffentlichen Hand aus: Auf einen Angriff auf die Infrastruktur – sei es böswillig oder ausgelöst durch andere Katastrophen – ist man schlecht vorbereitet. Mangels stromunabhängiger Tankstellen wäre nicht einmal die Spritversorgung für die Behördenfahrzeuge gesichert.

40 Millionen Euro sind erst der Anfang

Umso richtiger ist es, ein Netz von Notfallstützpunkten überall im Land auszubauen. 40 Millionen Euro werden dafür natürlich nicht reichen, denn pro Stützpunkt sind das nur 130.000 Euro. Die sind schnell ausgegeben. Aber ein Anfang wäre gemacht. Den Rest werden die Kommunen aufbringen müssen, jedes Jahr aufs Neue. Das wird die Haushalte dauerhaft belasten. Allen dürfte klar sein: Die Jahre der Friedensdividende sind vorbei.

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