20.000 Euro für junge Menschen
20.000 Euro Starthilfe zum 18. Geburtstag: Diese Idee hält der Ostbeauftragte Carsten Schneider für interessant. Es könne ein Mittel gegen soziale Ungleichheit sein. Brandenburgs Linkenchefin Katharina Slanina findet das auch – fordert jetzt aber auch konkrete Vorschläge.
Potsdam.20.000 Euro zum Start in die Volljährigkeit – dieser ungewöhnliche Vorschlag des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, trifft in Brandenburg auf Wohlwollen. Die Landesvorsitzende der Linken, Katharina Slanina, sprach von einem vernünftigen Vorschlag, der aber ernst gemeint sein müsse. „Hoffnungen wurden zu oft enttäuscht im Osten“, sagte sie auf Anfrage. „Ich erwarte, dass jetzt ein Gesetzentwurf kommt. Falls nicht, wäre das billige Ankündigungspolitik.“
Der Ostbeauftragte sieht in einem staatlich garantierten Grunderbe eine mögliche Maßnahme gegen soziale Ungleichheit. "Eigentum zu bilden ist für einen Großteil der Bevölkerung nicht mehr möglich, gerade in den Metropolen. Ein Grunderbe wäre ein interessantes Instrument, um diese Entwicklung aufzuhalten und die Startchancen ins Berufsleben etwas gerechter zu gestalten", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe.