Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg gestiegen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/OZ6NAXO3HXWW5G2W6PNPHCTHXU.jpg)
Das Tanken ist in Brandenburg und Berlin im Vergleich zum Vorjahr billiger geworden.
© Quelle: Shell
Berlin. Die Verbraucherpreise in Brandenburg haben sich 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent erhöht. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mit. Die Entwicklung lag demnach jedoch unter der des Vorjahres: 2018 waren die Preise durchschnittlich um 1,7 Prozent gestiegen.
Tanken war billiger
Im Vergleich zum Vorjahr verteuerte sich demnach unter anderem Energie um 1,4 Prozent. Auch für Nahrungsmittel (plus 1,4 Prozent) sowie Bekleidung und Schuhe (plus 1,2 Prozent) mussten die Brandenburger mehr bezahlen als noch 2018. Etwas billiger wurde hingegen das Tanken (minus 1,0 Prozent).
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den gesamten Euroraum mit seinen 19 Ländern mittelfristig eine Jahresteuerungsrate von knapp unter 2,0 Prozent an - weit genug entfernt von der Nullmarke. Denn dauerhaft niedrige oder auf breiter Front sinkende Preise könnten Unternehmen und Verbraucher verleiten, Investitionen aufzuschieben. Das kann die Wirtschaft bremsen. In Deutschland lag die Inflation 2019 bei 1,4 Prozent nach 1,8 Prozent im Vorjahr.
Ähnlicher Anstieg in Berlin
Auch die Verbraucher in Berlin haben 2019 für viele Produkte und Dienstleistungen mehr Geld bezahlt als im Jahr zuvor. Dennoch sind die Preise mit einem durchschnittlichen Plus von 1,3 Prozent langsamer gestiegen als im Vorjahr. 2018 waren die Verbraucherpreise um 1,8 Prozent gestiegen.
Vor allem Alkohol und Tabakwaren (plus 2,7 Prozent) seien 2019 teurer geworden. Aber auch für Nahrungsmittel (plus 1,2 Prozent) sowie in Gaststätten und Hotels (plus 2,7 Prozent) mussten die Kunden laut Statistikamt tiefer in die Tasche greifen. Günstiger wurde unter anderem das Tanken (minus 0,7 Prozent).
Von RND/dpa