Die Spanische Wegschnecke ist zur Plage geworden und richtet in so manchem Garten große Schäden an. Ein echtes Ärgernis für jeden Gärtner. Doch kommt diese Schneckenart tatsächlich aus Spanien? Und was kann man dagegen tun, dass sie sich an Salat, Blumen und Co. satt frisst?
Dresden.Schnecken können zur Verzweiflung treiben, wenn sie im Garten überhand nehmen. Denn einige fressen zwar (auch) Algen und abgestorbene Pflanzenteile, aber die meisten Gartenschnecken mögen eher frische grüne Blätter. Ein bisschen Verlust vor allem an jungen Pflanzen wird jeder tolerieren. Doch wenn Blumen gar nicht erst zur Blüte kommen, die zum dritten Mal gesteckten Bohnen – kaum dass die Keimlinge aus der Erde lugen – wieder abgefressen werden und auf dem Salat Schneckenparty ist, dann hört der Spaß auf.
Besonders die sogenannte Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris), eine 7 bis 15 cm lange rotbraune Nacktschnecke, ist berühmt-berüchtigt für ihr Massenauftreten, ihren unbändigen Appetit und ihren Ausbreitungsdrang. Sie ist inzwischen die häufigste Schneckenart in Deutschland, gilt als Plage und kann nicht nur im Garten, sondern auch in der Landwirtschaft und in der Natur großen Schaden anrichten.